Landeshauptstadt: FDP erstellt Kita-Katalog im Internet

Einen Überblick über die Potsdamer Kita-Landschaft gibt es jetzt im Internet. Das Angebot – eine Initiative der Potsdamer FDP – ist bereits online: Einsehbar sind alle Kitas mit Bild, dazu Adressen und Ansprechpartner, Öffnungszeiten, Kapazitäten und spezielle Angebote, erklärte Marcel Yon, der Kreisvorsitzende der Liberalen. Zusätzlich sind die Einrichtungen auf einem Stadtplan verortet. Auch einen familienspezifischen Veranstaltungskalender und Texte zu Eltern-Kind-Themen finden sich dort.

Ziel sei eine Plattform, auf der sich Eltern „austauschen und vernetzen“ können, sagte Yon. Das so etwas in Potsdam bisher fehlt, zeige die Nutzung der Seite: Bereits in den vergangenen zwei Wochen, in denen sie nur „inoffiziell“ online war, habe es pro Tag 100 Klicks gegeben, sagte Yon. Er hoffe, so auch „bürgernahe Themen“ identifizieren zu können.

Erstellt wurde die Internetseite von drei Nachwuchsliberalen: Kevin Lücke, Nadine Lehmann und André Bressel wollen das Angebot auch weiterhin betreuen und Texte schreiben. Geplant sei auch eine „zweite Ausbaustufe“: Dann sollen auch die Kosten für den Kitaplatz, die pädagogischen Konzepte oder die Gruppengrößen online zugänglich sein, so Yon. Dazu laufe momentan eine Umfrage unter den knapp 100 Potsdamer Kitas.

Die Potsdamer FDP hatte bereits im vergangenen Jahr eine Studie zur Kita-Situation veröffentlicht, in der das Berechnungssystem der Stadt kritisiert wird. Laut der Studie fehlen in Potsdam Angebote für die Altersgruppe der Null- bis Dreijährigen. Besonders auffällig sei das im Sozialraum Nord mit dem Bornstedter Feld: Hier gebe es nur für jedes vierte Kind einen Krippenplatz. JaHa

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