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Landeshauptstadt: FDP fordert Kita-Qualitätsanalyse und bessere Bedarfsprognosen

Die FDP Potsdam hat die Kita-Politik der Landeshauptstadt kritisiert. Es gebe deutlich zu wenig Kita-Plätze in den Stadtteilen, in denen junge Familien wohnen, erklärte der FDP-Vorsitzende Marcel Yon gestern.

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Die FDP Potsdam hat die Kita-Politik der Landeshauptstadt kritisiert. Es gebe deutlich zu wenig Kita-Plätze in den Stadtteilen, in denen junge Familien wohnen, erklärte der FDP-Vorsitzende Marcel Yon gestern. „Kinder werden nicht über Nacht geboren und wollen am nächsten Tag in den Kindergarten – es muss möglich sein, den Kita-Bedarf zu prognostizieren“, so Yon. Er fordert Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD), der einst selbst Jugendamtsleiter war, auf, unverzüglich Maßnahmen einzuleiten, die das Gründen von Kindertagesstätten entbürokratisiert. Dazu gehöre auch eine grundlegende Reform der Kita-Finanzierungsrichtlinie sowie Analysen der Kita-Qualität und der Zufriedenheit der Eltern. Denn viel interessanter als die Anzahl der Kita-Plätze sei die Frage, ob die Eltern auch mit den Angeboten zufrieden sind. Bei dieser Studie müssten auch Kriterien wie die Nähe zum Wohnort, die Öffnungszeiten und der Zustand der Gebäude einfließen. Auch der Bürokratieaufwand und die damit verbundenen Kosten für freien Trägern sollten dabei analysiert werden. Die Liberalen hatten 2005 in einer Analyse der Kita-Plätze für 3- bis 5-Jährige erhebliche Kapazitätsengpässe aufgezeigt. Im Norden der Stadt lebten damals 47 Prozent mehr Kinder als Plätze zur Verfügung standen. PNN

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