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Landeshauptstadt: FDP greift Jäkel an

Vorwurf: Schüren von Vorurteilen gegen Zugezogene

Stand:

Noch mehr Kritik an dem Stadtverordneten Ralf Jäkel (Die Linke): Nach der CDU hat nun auch die FDP die Jäkel-Äußerungen über Neu-Potsdamer heftig kritisiert. Auf der Internetseite der Erstwählerkampagne „Ich wähle, weil“ lässt sich Jäkel mit dem Satz zitieren, er wähle, „weil ich kommunale Entscheidungen nicht dem Zufall und nicht Zugewanderten aus den alten Bundesländern überlassen will.“ Die FDP-Sprecher Berend Diekmann sagte gestern dazu, Jäkel „schüre damit Vorbehalte gegen neu nach Potsdam Zugezogene.“ Er forderte die Spitze der Linken auf, sich öffentlich von solchen Positionen zu distanzieren. Geistig sei diese Haltung nicht weit von einer „Ausländer raus“-Haltung auf lokaler Ebene entfernt.

Jäkel, der auch Vorsitzender des städtischen Ausschusses für Ordnung ist, hält seine Äußerung dagegen für nicht problematisch. „Sie heißt nur, dass ich die Kommunalpolitik nicht alleine den Zugezogenen überlassen will.“ Er verbinde damit aber „keine kämpferische Absicht“, wolle Neu-Potsdamer auch nicht behindern. Mehr sei damit nicht gemeint gewesen.

Zuvor hatte schon der Potsdam CDU- Politiker Götz Thorsten Friederich das Zitat von Jäkel kritisiert. HK

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