zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: FDP nominiert Yon ohne Gegenstimmen

Mit einer kämpferischen Rede hat sich FDP-Oberbürgermeisterkandidat Marcel Yon gestern seiner Partei vorgestellt – und sie ist ihm gefolgt. Bei einer Mitgliederversammlung am Freitagabend im Rathaus Babelsberg votierten 38 der 39 Anwesenden FDP-Mitglieder für Yon, es gab eine Stimmenthaltung.

Stand:

Mit einer kämpferischen Rede hat sich FDP-Oberbürgermeisterkandidat Marcel Yon gestern seiner Partei vorgestellt – und sie ist ihm gefolgt. Bei einer Mitgliederversammlung am Freitagabend im Rathaus Babelsberg votierten 38 der 39 Anwesenden FDP-Mitglieder für Yon, es gab eine Stimmenthaltung. Damit ist der 43-Jährige offiziell als Kandidat für das höchste Amt der Stadt nominiert. In seiner Bewerbungsrede kritisierte Yon vor allem die Stadtverwaltung, die auch ein „Führungsproblem“ besitze. Er vermisse bei Themen wie der Gestaltung der Innenstadt eine langfristige Planung, so Yon. Dies gelte auch für die „sture“ Kitapolitik der Stadt, die Zahl der Kita-Plätze werde unter Bedarf geplant. Als Oberbürgermeister wolle er neue Prioritäten setzen. Auch lehne er es ab, für einen freien Uferweg am Griebnitzsee bis zu zehn Millionen Euro zu zahlen. In Zusammenhang mit dem Uferkonflikt monierte Yon „bürgerfeindliches Verwaltungshandeln“.

Zuvor hatte FDP-Sprecher Berend Diekmann erklärt, warum nicht mit CDU und den Grünen ein gemeinsamer Kandidat aufgestellt wurde. Die Liberalen hätten einen „Anspruch an Fairness und Engagement“, so Diekmann. Dies aber sei mit der Potsdamer CDU nicht zu verbinden gewesen, so „zerstritten und intrigant“ habe sich deren Stadtverband dargestellt.HK

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })