Landeshauptstadt: FDP will Klarheit zu Kongsnaes
Liberale sehen Aufklärungsbedarf bei Baugenehmigung
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Berliner Vorstadt - Potsdams FDP-Fraktion sieht „größten Aufklärungsbedarf“ im Zusammenhang mit der Erteilung der Baugenehmigung für den Wiederaufbau der Matrosenstation Kongsnaes. Gegen „übliches Verwaltungshandeln“ sei die Genehmigung innerhalb von sechs Wochen erteilt worden, heißt es in einer Presseerklärung. Dabei hätten diverse Unterlagen nicht vorgelegen, unter anderem ein „geprüfter Plan für Feuerwehrzufahrten und - bewegungsflächen“.
Die Wiederaufbau-Pläne des Berliner Investors und Juweliers Michael Linckersdorff hatten in den vergangenen Wochen in der Berliner Vorstadt für Unruhe gesorgt. Dabei ging es vor allem um den Umfang der Gastronomie und Pläne für vier insgesamt 140 Meter lange Stege. Der Verein Berliner Vorstadt e.V. hatte seine Unterstützung für das Projekt zurückgezogen. Die FDP-Fraktion, die von Martina Engel-Fürstberger geführt wird, fordert die Verwaltung auf, „klare Aussagen“ zur künftigen Verkehrsstrategie für die Schwanenallee und zur Erschließung der Matrosenstation mit Ventehalle zu treffen. Diese scheint bisher ungeklärt, weil die Schwanenallee nicht ans Abwassernetz angeschlossen ist und ein Anrainer die Durchleitung über sein Grundstück zur Menzelstraße verweigern soll. SCH
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