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Landeshauptstadt: FDP will Lehrerersatzpool retten

Die Potsdamer FDP fordert Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) auf, das Geld für den Lehrerersatzpool in Potsdam nicht zu streichen. In dem halben Jahr seit seinem Bestehen sei mit nur 40 000 Euro Kosten verhindert worden, dass 2700 Unterrichtstunden für Kinder an Potsdamer Schulen ausfallen, teilen die Liberalen am Montag mit.

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Die Potsdamer FDP fordert Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) auf, das Geld für den Lehrerersatzpool in Potsdam nicht zu streichen. In dem halben Jahr seit seinem Bestehen sei mit nur 40 000 Euro Kosten verhindert worden, dass 2700 Unterrichtstunden für Kinder an Potsdamer Schulen ausfallen, teilen die Liberalen am Montag mit. Das sei „ein Beispiel für geringe öffentliche Ausgaben, die einen hohen positiven Effekt für alle Potsdamer erzielen“. Mit dem Geld aus dem Pool werden Lehrer-Ersatzkräfte bezahlt.

Jakobs müsse sich der FDP zufolge fragen lassen, wie das Kosten-Nutzen-Verhältnis für die Potsdamer bei den fünf- bis sechsstelligen Zuwendungen an Sportvereine aussieht, die er im Stadtparlament habe „durchwinken lassen“. Jakobs hatte Ende vergangener Woche erklärt, der Lehrerersatzpool werde gestrichen, weil für die Finanzierung das Land zuständig sei. Die Stadt könne diese „Ausfallbürgschaft“ nicht länger übernehmen, so Jakobs. Die FDP, die den Pool erst durchgesetzt hatte, erklärte hingegen, Ausgaben für die Bildung von Kindern seien „die beste Investition in die Zukunft unserer Stadt“. pst

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