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Bildungsdezernentin Noosha Aubel (parteilos)

© Ottmar Winter

Potsdam fehlen Schwimmflächen: Dezernentin Aubel empfiehlt zum Abschied einen Bad-Antrag

Im Bildungsausschuss setzte sich die scheidende Sportdezernentin Noosha Aubel für einen Standort im Norden der Stadt ein - und richtete eine klare Forderung an die Stadtverordneten.

Seit Jahren wird angesichts des Wachstums Potsdams immer wieder darüber diskutiert, ob es im Norden der Stadt ein neues Schwimmbad geben müsste. Wenige Wochen vor ihrem Abschied hat Sportdezernentin Noosha Aubel (parteilos) nun der Stadtpolitik empfohlen, sich gemeinsam für solche Sportstätten-Standorte einzusetzen.

„Sie müssen uns ein Mandat geben“, sagte sie am Dienstagabend vor den Stadtverordneten im Bildungsausschuss. Das gelte insbesondere für einen Standort im Norden: Denn dass dies der Finanzdezernent Burkhard Exner (SPD) nicht vorschlagen werde, „das liegt in der Natur“, so Aubel.

Anlass für die Wortmeldung war eine Debatte zu fehlenden Sportstätten und eine Nachfrage des Grünen-Stadtverordneten Jens Dörschel. Dieser hatte sich erkundigt, wo im Norden der Stadt noch ein Bad gebaut werden könnte und wie es um die Sicherung eines Standorts stehe. Aubels Ressort hat zuletzt einmal mehr bestätigt, dass Potsdam allein für den Schwimmunterricht mittelfristig ein weiteres Kiezbad benötigt.

Sportfachbereichsleiter Torsten Gessner sagte, bei der anstehenden Arbeit an einem neuen Sportstätten-Konzept werde auch der nötige Flächenerwerb mitgedacht. Wie berichtet sind in den vergangenen Jahren mehrere Anläufe für neue Sportplätze in Potsdam gescheitert, obwohl der Bedarf wächst. Gessner sagte, man wolle externe Hilfe ausschreiben - wenn das im nächsten Haushalt genehmigt werde.

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