ATLAS: Fehlende Stimmen
Mike Schubert (SPD) und Pete Heuer (Die Linke) haben es getan: Die beiden Stadtverordneten sind vorgeprescht und haben – ohne das sie es mussten – auf den Cent genau ihre Bezüge abgerechnet und darüber informiert, wo genau sie ihre Brötchen verdienen. Damit haben sie ein Beispiel dafür geliefert, wie sich Transparenz herstellen lässt.
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Mike Schubert (SPD) und Pete Heuer (Die Linke) haben es getan: Die beiden Stadtverordneten sind vorgeprescht und haben – ohne das sie es mussten – auf den Cent genau ihre Bezüge abgerechnet und darüber informiert, wo genau sie ihre Brötchen verdienen. Damit haben sie ein Beispiel dafür geliefert, wie sich Transparenz herstellen lässt. Auch andere Stadtverordnete zeigen sich grundsätzlich einverstanden, mehr noch als bisher über sich zu informieren. Das ist wichtig, weil Potsdam als eine der ersten Kommunen Deutschlands dem renommierten Anti-Korruptionsverein Transparency International beitreten will. In diesem Zusammenhang hat auch die Verwaltung schon verschiedene Schritte angekündigt. In diesem Chor fehlen allerdings – so wie von Transparency gefordert – noch die gewichtigen Stimmen der kommunalen Unternehmen von Klinikum bis zu den Stadtwerken. Fragen gibt es viele: Verdient Stadtwerke-Chef Peter Pfaffhausen wirklich mehr Geld als der Oberbürgermeister? Welche Bauunternehmen profitieren am meisten von Aufträgen der Pro Potsdam? Hier fehlt noch Transparenz.
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