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Potsdams Freiwillige Feuerwehr Uetz-Paaren

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Fehlender Brandschutz: Potsdams Feuerwachen haben keine Rauchmelder

Nur die Hauptwachen der Potsdamer Feuerwehr sind mit Brandmeldeanlagen ausgestattet. Die Stadt sieht keinen Bedarf zur Nachrüstung der kleinen Feuerwehrhäuser.

Stand:

In den Gebäuden der Freiwilligen Feuerwehren in Potsdam sowie in der Feuerwache in Neu Fahrland fehlen Rauchmelder zur Erkennung von Bränden.

Wie aus der Antwort der Stadtverwaltung auf eine Kleine Anfrage der CDU-Stadtfraktion hervorgeht, sind lediglich die beiden Wachen der Berufsfeuerwehr mit Brandmeldeanlagen ausgestattet. Das sind die Hauptwache in der Holzmarktstraße und die Wache Babelsberg in der Fritz-Zubeil-Straße.

Eine bauordnungsrechtliches Erfordernis zur Ausstattung mit Brandmeldeanlagen bestehe nicht für die Gebäude der Freiwilligen Feuerwehren.

Die Hauptfeuerwache in Potsdam ist mit Brandmeldeanlagen ausgestattet.

© Sebastian Gabsch PNN/Sebastian Gabsch PNN

Die beiden Feuerwachen der Berufsfeuerwehr seien beim Bau mit den Brandmeldeanlagen ausgestattet worden. Dies betreffe die Fahrzeughallen und die Rettungswege der daran angeschlossenen Gebäude, informiert die Stadtverwaltung. Die Brandmeldeanlagen seien dort „bauordnungsrechtlich gefordert“.

Hohe Vermögenswerte in den Fahrzeughallen

Je nach Ausstattung und Größe der Feuerwehren seien in den Feuerwehrhäusern unterschiedliche Vermögenswerte untergebracht. Der Gesamtwert der Fahrzeuge der größeren Freiwilligen Feuerwehren liege bei etwa 1,2 Millionen Euro.

Bei den kleineren Wehren liege der Fahrzeugwert bei jeweils unter 10.000 Euro. Je nach Größe und Ausstattung einer Freiwilligen Feuerwehr liege der Wiederbeschaffungswert für deren Ausrüstung und Fahrzeuge zwischen 500.000 und zwei Millionen Euro, heißt es in der Antwort.

Die Wachen, die sich überwiegend im Besitz des Kommunalen Immobilienservice (Kis) befinden, seien gemäß der gesetzlichen Vorgaben ausgerüstet. „Darüber hinaus ist keine weitere Ausstattung gesetzlich gefordert und geplant“, heißt es in der Antwort der Stadtverwaltung an die CDU-Fraktion.

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