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ATLAS: Fehlstart

Solch einen Wahlkampf-Auftakt wünscht man keinem: eine von Grabenkämpfen gezeichnete Partei fetzt sich zum Nominierungsparteitag und anschließend steigt der Wahlkampf- Auftakt in einer Kleingartensparte. Einen veritablen Fehlstart hat die christdemokratische Oberbürgermeister-Kandidatin Barbara Richstein hingelegt – ohne dabei selbst viel falsch zu machen.

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Solch einen Wahlkampf-Auftakt wünscht man keinem: eine von Grabenkämpfen gezeichnete Partei fetzt sich zum Nominierungsparteitag und anschließend steigt der Wahlkampf- Auftakt in einer Kleingartensparte. Einen veritablen Fehlstart hat die christdemokratische Oberbürgermeister-Kandidatin Barbara Richstein hingelegt – ohne dabei selbst viel falsch zu machen. Denn an dem traurigen Bild ist in erster Linie die Potsdamer CDU schuld, die sich offenbar lieber mit Selbstzerfleischung als mit vernünftiger Wahlkampfplanung beschäftigt. Gegen einen sonntäglichen Wahlkampf-Frühschoppen bei Laubenpiepern ist grundsätzlich nichts zu sagen – wenn es nicht der erste große Auftritt der OB-Kandidatin wäre. Andere Parteien zelebrieren die Nominierung ihrer Kandidaten schon auf den Parteitagen oder organisieren zumindest motivierende Auftaktveranstaltungen, die Kraft und Ausdauer suggerieren sollen. Die große Volkspartei CDU zelebriert sich und ihre Kandidatin hingegen vor 20 Besuchern in einer Kleingartensparte Barbara Richstein hat richtigerweise Baustellen in Potsdam erkannt, doch zuvor sollte sie erst einmal die innerparteiliche Havarie beheben und zumindest eine fähige Wahlkampfplanung für sich organisieren.

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