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Kommentar über Potsdamer Feste: Feiern für alle: Mit Mehrwert in Potsdam

PNN-Autor Henri Kramer freut sich über drei besonders schöne Feste an drei Tagen.

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An dieser Stelle wird immer einmal gern gemeckert. Nach so einem Wochenende ist das aber diesmal nicht nötig. Die Erkenntnis: Immer mehr wirklich schöne Feste hat diese Landeshauptstadt zu bieten, zumal es nicht um Feiern zum Selbstzweck geht. Da war am Sonntag das Umweltfest im Volkspark, bei dem Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit für Familien so unterhaltsam präsentiert wurden, dass ein Besucherrekord erzielt wurde – und nebenbei begann die Stadt, ihre Bürger zu befragen, wo in Potsdam neue Ladesäulen für Elektroautos entstehen könnten.

Schon am Samstag gab es auf dem Luisenplatz das nunmehr zehnte Fest für Toleranz – ein bunter Termin, der nebenbei auch dem Kennenlernen von Potsdamern und Flüchtlingen dient und der weltoffenen Mehrheit in der Stadtgesellschaft eine Bühne gibt. Begonnen wurde der Feier-Triathlon aber schon am Freitag: mit dem traditionellen Lauffest zugunsten der Stiftung Altenhilfe. Mehr als 3100 Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer liefen im Stadion Luftschiffhafen mehr als 76 000 Runden für den guten Zweck, am Ende kamen mehr als 15 000 Euro zusammen. Das Geld wird nun über die Altenhilfe-Stiftung an Senioren in Not ausgezahlt – etwa für den Kauf von Kühlschränken und Brillen oder für Renovierungsarbeiten. Wenn Feste solchen Mehrwert haben, feiert es sich doppelt gut.

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