Landeshauptstadt: Feiern im Familienzentrum
Rückblick auf fünf Jahre Sozialarbeit am Schlaatz
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Am Schlaatz - Das Familienzentrum des Diakonischen Werkes Potsdam e.V. am Schlaatz feiert heute seinen fünften Geburtstag mit einem großem Fest von 15 bis 18 Uhr. Dort können Kinder heute Freundschaftsbänder oder Musikinstrumente bauen, Stockbrot backen, den Clown Elli Pirelli sehen oder im Garten der Anlage bei vielen Spielen mitmachen. Neben einer zweieinhalb Meter langen Geburtstagstorte gibt es ein großes Büfett und ab 17 Uhr auch Live-Musik.
Eine kleine Ausstellung informiert zudem über die Geschichte und Entstehung des Familienzentrums. „2005 hatte das Jugendamt die Idee für ein Familien-Begegnungshaus im Schlaatz“, sagt Beate Hänsel, Mitorganisatorin des Familienzentrums. „So etwas gab es damals noch gar nicht in Brandenburg", so Hänsel weiter. 2006 saßen sie in fast leeren Räumen und überlegten, womit sie anfangen sollten, erzählt sie: „Die Räume mussten nicht nur mit Leben, sondern erst mal mit Möbeln gefüllt werden!“ Zunächst bestand der Familientreff im Wesentlichen aus einer Spielgruppe, die nicht zuletzt wegen rarer Kita-Plätze gut angenommen wurde. Im Laufe der Zeit erweiterte sich die Angebotspalette jedoch immer mehr – heute gibt es für Eltern und Kinder 22 Angebote im Familienzentrum, zum Beispiel eine große Mitmachküche, Ausflugstage, Musikgruppen, Schwangerenberatung, ein Lerncafé mit Kinderbetreuung und Internetanschluss, Krabbelgruppen, Sportangebote oder Themenabende zu Fragen wie: „Was tun, wenn mein Kind nicht einschläft?“ Je nach Angebot kann das Familienzentrum manchmal von 9 bis 22 Uhr auf haben. Neben zwei Sozialpädagoginnen arbeitet ein Team aus Pädagoginnen, einer Hebamme, einer Sportwissenschaftlerin, einem Entspannungstherapeuten und vielen Ehrenamtlern im Familienzentrum. Kooperationen hat das Familienzentrum unter anderem mit dem Projekt „Kirche im Kiez“, für das das Zentrum Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, auch afrikanische Gottesdienste mit Gesang und Tanz werden hier abgehalten. Viele Familien mit Migrationshintergrund sowie die Bewohner des Asylbewerberheims nutzen die Angebote.Erik Wenk
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