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Landeshauptstadt: Feiern und Sporttreiben im Gemeindezentrum

KIS und Ortsbeirat Neu Fahrland einigten sich über Mietkonditionen / Klockow will höhere Zuschüsse

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Neu Fahrland - Das Neu Fahrländer Gemeindezentrum in der Straße Am Kirchberg steht demnächst für Veranstaltungen zur Verfügung. Zwischen dem Ortsbeirat und dem Kommunalen Immobilienservice (KIS) sei ein entsprechender Mietvertrag unterzeichnet worden, teilte Ortsvorsteherin Carmen Klockow (CDU) am vergangenen Samstag mit.

Als Träger des Veranstaltungshauses habe man den Kultur- und Sportclub KSC 2000 gewinnen können, so Klockow. Der in Neu Fahrland ansässige Verein hatte zuvor bereits ein Nutzungskonzept erarbeitet. Er plant, das Haus als eine „Begegnungsstätte für Alt und Jung“ zu betreiben. Vereine, Gruppen und Familien sollen hier künftig Sport treiben, musizieren oder Feste feiern können.

Das vor über einem Jahr fertiggestellte Gemeindezentrum stand bislang weitgehend leer. Pläne für eine Nutzung scheiterten in der Vergangenheit laut Klockow an der vom KIS geforderten Miete. Nunmehr habe sich der Ortsbeirat mit dem KIS auf akzeptable Konditionen verständigen können. Einzelheiten der Vereinbarung, die ab dem 1. Mai gelte, wollte Klockow am Samstag nicht nennen. Allerdings machte sie deutlich, dass die Begegnungsstätte künftig auf Zuschüsse der Stadt angewiesen sei. Die pauschalen Zuwendungen, die der Ortsteil jährlich vom Rathaus erhalte, reichten nicht aus, um davon auch die Miete für das Gemeindezentrum zu bestreiten. Einnahmen aus der Untervermietung des Hauses, zum Beispiel für Familienfeiern, würden den Fehlbetrag voraussichtlich nicht ausgleichen, so Klockow. Für dieses Jahr habe sich der KIS jedoch auf eine vergleichsweise günstige Miete eingelassen. Ab 2013 müsse man aber Fördermittel akquirieren.

Laut Klockow sind damit die Pläne vom Tisch, in das Gemeindezentrum Umkleideräume und Sanitärbereiche für die Sportler des angrenzenden Sportplatzes einzubauen. Die Ortsvorsteherin verwies in diesem Zusammenhang auf den benachbarten Kindergarten. Dort seien Duschen und Umkleidemöglichkeiten vorhanden. Allerdings müssten für eine derartige Nutzung des Kindergartens wohl zunächst Gespräche mit dem Betreiber geführt werden. Das neue Gemeindezentrum wolle man nun möglichst schnell mit Inventar bestücken. Klockow hofft, dass die Einweihungsfete noch im Juni steigen kann. Holger Catenhusen

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