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MEINE Woche: Ferien in Polen

Hatte ich eine schöne Zeit! An diesem Sonntag bin ich aus Polen wiedergekommen.

Stand:

Hatte ich eine schöne Zeit! An diesem Sonntag bin ich aus Polen wiedergekommen. Dort bin ich knapp zwei Wochen lang mit meiner Freundin von Zeltplatz zu Zeltplatz getingelt. Besonders gut sind mir das Wetter und die Leute in Erinnerung geblieben. Denn wer in unser Nachbarland fährt, wird zumindest aus meiner Sicht keines der gängigen Vorurteile über Polen bestätigt finden. So sind die Leute überhaupt nicht unfreundlich, im Gegenteil: Sie wollen mit dir reden. Witzig und sympathisch ist, dass wenn du ihnen mit deinen wenigen Polnisch-Kenntnissen erklärst, du würdest ihre Sprache nicht sprechen, sie dann gleich noch mehr auf dich einreden – aber ganz freundlich. Und das Wetter: Außer zwei Tagen nur Sonnenschein. Die beiden Abende, an denen es geregnet hat, die haben wir genüsslich mit polnischem Wodka im Auto verbracht, dabei Musik gehört, Rock- und Indie-Mugge. Gesehen haben wir auch viel, Stettin und Kolberg zum Beispiel. In Kolberg gibt es unter anderem einen Militärhafen mit alten Kriegsschiffen, die man sich angucken kann, was für Geschichtsstudenten wie mich natürlich sehr interessant ist. Ansonsten waren wir oft an den schönen Stränden, die mir viel besser gefallen haben als die an der deutschen Ostsee. Zudem war auf den Zeltplätzen, auf denen wir geschlafen haben, immer genügend Platz – und die billigen Preise sind für Studenten oder Schüler sowieso das Beste. Pro Person und Nacht kamen wir auf fünf Euro. Ich war fast ein wenig unglücklich, als alles vorbei war. Denn diese Woche habe ich erst einmal mit Behördengängen für die Uni zu tun, damit ich weiter Bafög-Unterstützung bekomme und im nächsten Semester weiter studieren kann. Doch ab Freitag ist erstmal wieder Urlaub. Dann geht“s mit meiner Freundin und ein paar Kumpels zum Highfield-Festival nach Thüringen. Da freue ich mich besonders auf die Kaiser Chiefs, Billy Talent und Moneybrother. Hoffentlich haben wir nicht so viel Schlamm wie bei anderen Festivals in diesem Jahr. Aber eigentlich ist das auch egal.

Sebastian Pfeiffer ist 24 Jahre alt und studiert an Potsdams Uni, um später Lehrer für Mathe und Geschichte zu werden.

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