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Sport: FFC Turbine im Auftaktspiel

Gruppe B2 der UEFA-Womens-Cup-Qualifikationsrunde kickt in Montpellier

Gruppe B2 der UEFA-Womens-Cup-Qualifikationsrunde kickt in Montpellier Von Michael Meyer UEFA-Cup-Gewinner 1. FFC Turbine Potsdam beginnt seine Mission Pokalverteidigung am 13. September in Südfrankreich. Die Havelstädterinnen bestreiten dann dort das Eröffnungsspiel der Gruppe B2 der 2. UEFA-Women“s-Cup- Qualifikationsrunde gegen Gastgeber Montpellier Herault Sport Club. Die UEFA entschied gestern, dass Montpellier Austragungsort des B2-Kräftemessens ist; der MHSC erhielt den Zuschlag, weil er sich als einziger der vier beteiligten Vereine um ein Zwischenrunden-Turnier beworben hatte. Am 15. September, dem zweiten Spieltag des Turniers, kickt Turbine gegen den niederländischen Meister SV Saestum, zum Abschluss am 17. September schließlich gegen Österreichs Titelträger SV Neulengbach. Die beiden Ersten der Gruppe erreichen das Viertelfinale. Montpellier HSC ist für die Potsdamerinnen kein unbekannter Gegner. Der zweifache Landesmeister aus der größten Stadt der französischen Mittelmeerküste spielte bereits in der vergangenen Saison im Babelsberger Karl-Liebknecht- Stadion innerhalb der 2. Qualifikationsrunde 2004/05 und wurde mit null Punkten Gruppenletzter. Gleich zum Auftakt kassierte er dabei eine deftige 0:6-Niederlage gegen Turbine. Dreimal überwandt damals Conny Pohlers – in der vergangenen Saison mit 14 Toren „Miss Europacup“ – Frankreichs Nationalkeeperin Celine Deville, außerdem trafen Viola Odebrecht, Navina Omilade und Anja Mittag für Turbine. „Natürlich denke ich noch gern an unser erstes UEFA-Cup-Spiel“, erzählte Pohlers gestern. „In diesem Jahr wird es aber wesentlich schwerer werden, Montpellier zu besiegen, denn die Französinnen haben aus dem letzten Jahr gelernt und dazu noch Heimvorteil.“ Mit Laura Lepailleur (Abwehr), Camille Abily, Sonia Bompastor (beide Mittelfeld) und Hoda Lattaf (Angriff) hat der MHSC weitere französische Nationalspielerinnen in seinen Reihen. Auf Bombastor und Abily trafen Potsdams Nationalspielerinnen Ariane Hingst, Anja Mittag, Navina Omilade und Conny Pohlers auch während der diesjährigen Europameisterschafts-Endrunde in England beim deutschen 3:0-Sieg in Warrington. Potsdams Trainer Bernd Schröder sieht denn auch in den Gastgeberinnen den stärksten Gegner der September-Runde: „Das ist eine junge Mannschaft, die sich verstärkt hat.“ Während Neulengbach – mit einigen ehemaligen Bundesliga-Spielerinnen aus München und Nürnberg – als leichtester Kontrahent vermutet wird, gilt Saestum als völlig unbekannter Gegner. „Hollands Nationalmannschaft hat sich wesentlich verbessert“, warnt Schröder vor Überheblichkeit. Conny Pohlers verspricht unterdessen: „So oder so – wir werden keine Mannschaft unterschätzen.“

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