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Landeshauptstadt: Film LEUTE

HOFFNUNGSSCHIMMEREs ist ein Filmpreis der anderen Art – mit dem „Hoffnungsschimmer“ zeichnet der Bundesverband „Die Filmschaffenden“ im Rahmen der Berlinale jährlich Kino- und Fernsehfilme mit besonders fairen Produktionsbedingungen aus. Punkte bringen unter anderem gute Arbeitsbedingungen am Set und die Einhaltung tariflicher Regelungen, beurteilt wird das von rund 28 000 Filmschaffenden.

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HOFFNUNGSSCHIMMER

Es ist ein Filmpreis der anderen Art – mit dem „Hoffnungsschimmer“ zeichnet der Bundesverband „Die Filmschaffenden“ im Rahmen der Berlinale jährlich Kino- und Fernsehfilme mit besonders fairen Produktionsbedingungen aus. Punkte bringen unter anderem gute Arbeitsbedingungen am Set und die Einhaltung tariflicher Regelungen, beurteilt wird das von rund 28 000 Filmschaffenden. Diesmal ging der Preis an den Babelsberger Produktionsleiter Peter Hartwig für seine Fernsehproduktion „Der Fall Bruckner“. Für Hartwig, der auch zur Filmfamilie von Andreas Dresen gehört und auch die Produktion von dessen Berlinale-Wettbewerbsbeitrag „Als wir träumten“ wieder leitete, ist es nach dem Kinofilm „Goethe!“ bereits die zweite Auszeichunung mit dem Preis, den es erst seit 2011 gibt. „Guten Filmen sieht man immer an, dass sie unter guten Umständen entstehen“, sagt Hartwig. Mit „Der Fall Bruckner“ kann Hartwig auch auf den Grimme-Preis hoffen – der Babelsberger ist zudem mit der NDR-Produktion „Neufeld, mitkommen!“ im Rennen um den renommiertesten deutschen Fernsehpreis. Verliehen werden die Grimme-Preise am 27. März im Theater Marl im Ruhrgebiet.

WIEDERSEHEN IM KINO

Das Publikum des Hans Otto Theaters weiß sie als Schauspielerin schon länger zu schätzen: Melanie Straub begeisterte dort beispielsweise in „Wie im Himmel“ oder „Kirschgarten – Die Rückkehr“. Nun ist die Potsdamerin auch für die Leinwand entdeckt worden. In gleich zwei Berlinale-Produktionen gibt es ein Wiedersehen mit ihr: In Andreas Dresens „Als wir träumten“ spielt Melanie Straub die Mutter von Hauptfigur Dani als bemitleidenswertes Nervenbündel. In „Hedi Schneider steckt fest“ von Regisseurin Sonja Heiss kommt sie ohne Worte aus – sie spielt eine Gehörlose.

FEIERN WIE IN LEIPZIG

Da staunten selbst die Fotografen am Roten Teppich nicht schlecht: Hollywoodstar Natalie Portman („Black Swan“) schritt am Montagabend über den Premierenteppich für Andreas Dresens Wettbewerbsfilm „Als wir träumten“ am Berlinale-Palast – Portman ehrte vor Filmbeginn europäische Schauspielhoffnungen mit dem Berlinale-Nachwuchspreis „Shooting Stars“. Gefeiert wurde die Premiere später im Techno-Club „Neue Heimat“ auf dem ehemaligen RAW-Gelände in Berlin-Friedrichshain – eine Location wie aus Dresens Film, der im wilden Leipzig der Nachwendezeit spielt. jaha

Fairer Film & Techno-Premierenparty

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