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Landeshauptstadt: Film SCHNIPSEL

Es war so voll wie noch nie: An die 1800 Gäste drängten sich am Samstagabend unter den Kristallkronleuchtern des Ritz-Carlton am Potsdamer Platz – die Party des Medienboards Berlin-Brandenburg ist mittlerweile ein Berlinale-Termin, den kein deutscher Filmschaffender mehr verpassen will. Gefeiert wurde zumindest kulinarisch bodenständig mit Schmalz- und Butterbrot, Currywurst oder Mini-Hamburgern zum Wodka-Drink.

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Es war so voll wie noch nie: An die 1800 Gäste drängten sich am Samstagabend unter den Kristallkronleuchtern des Ritz-Carlton am Potsdamer Platz – die Party des Medienboards Berlin-Brandenburg ist mittlerweile ein Berlinale-Termin, den kein deutscher Filmschaffender mehr verpassen will. Gefeiert wurde zumindest kulinarisch bodenständig mit Schmalz- und Butterbrot, Currywurst oder Mini-Hamburgern zum Wodka-Drink. Auch viele Potsdamer waren unter den Gästen – und plauderten über ihre neuen Projekte.

Mit dem Schwarzweiß-Streifen „Oh Boy“ haben sie vor drei Jahren den deutschen Film aufgemischt, ins Kino brachte den Debütfilm der X-Verleih der Babelsbergerin Manuela Stehr – jetzt schmieden Regisseur Jan-Ole Gerster und Hauptdarsteller Tom Schilling neue Pläne. Man arbeite an einer Verfilmung des Romans „Imperium“ von Christian Kracht, verriet Schilling. Das Buch erzählt die skurrile, aber wahre Geschichte von August Engelhardt, der um die Jahrhundertwende auf eine Pazifikinsel auswanderte, dort den „Sonnenorden“ ins Leben rief und den ausschließlichen Verzehr von Kokosnüssen predigte.

Sie sind im echten Leben Geschwister und beim Film ein eingespieltes Team: Schauspielerin Katharina Wackernagel, Absolventin der Babelsberger Filmhochschule, und Jonas Grosch, Drehbuchschreiber und Regisseur. Mit ihrem neuen Werk „bestefreunde“ über die Lebenskrise einer Mittdreißigerin sind die beiden am 26. Februar im Babelsberger Thalia-Kino zu Gast. Den Film bringen sie im Eigenverleih in die deutschen Kinos.

„Als wir träumten“ nach seinem gleichnamigen Roman feiert heute Berlinale-Premiere (siehe rechts) – aber schon am Freitag bekam Clemens Meyer gemeinsam mit Autor Thomas Stuber von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) die „Goldene Lola“, den mit 10 000 Euro dotierten Deutschen Drehbuchpreis – für sein nächstes Projekt. Meyer und Stuber wollen mit der Potsdamer Ufa Fiction „In den Gängen“ nach der gleichnamigen Erzählung auf die Leinwand bringen. Drehstart soll noch 2015 sein.

Ihre eigene Berlinale-Premiere feierte die Präsidentin der Potsdamer Industrie- und Handelskammer, Beate Fernengel, auf dem Medienboard-Empfang am Samstag. Das himmelblaue Kleid an ihr ist Teil der eigenen Kollektion „Presema“, die Fernengel gemeinsam mit der Designerin Coko Diamond ins Leben gerufen hat. Nach ersten Präsentationen bei der Potsdamer Mode- Woche im Rahmen der Berlin Fashion Week und jetzt beim Medienboard-Empfang stattet Fernengel auch Gäste des Wirtschaftsballs am kommenden Wochenende im Potsdamer Dorint-Hotel mit Kleidern aus der aktuellen Kollektion aus. KG/jaha

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