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Landeshauptstadt: Film SPLITTER

KOHLHAASE UND DRESENEr feiert bald seinen 83. Geburtstag, bringt gemeinsam mit dem Potsdamer Regisseur Andreas Dresen aber einen Jugendstoff auf die Leinwand: Den preisgekrönten Roman „Als wir träumten“ von Clemens Meyer, der von einer Jungenclique im Leipzig kurz nach der Wende von 1989 erzählt – Wolfgang Kohlhaase schrieb das Drehbuch.

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KOHLHAASE UND DRESEN

Er feiert bald seinen 83. Geburtstag, bringt gemeinsam mit dem Potsdamer Regisseur Andreas Dresen aber einen Jugendstoff auf die Leinwand: Den preisgekrönten Roman „Als wir träumten“ von Clemens Meyer, der von einer Jungenclique im Leipzig kurz nach der Wende von 1989 erzählt – Wolfgang Kohlhaase schrieb das Drehbuch. Der Film ist bereits abgedreht, momentan arbeite Andreas Dresen am Schnitt, sagte Kohlhaase den PNN am Rande der Berlinale. Sich in die Welt der Jugendlichen an der Schwelle zum Erwachsenwerden hineinzudenken, sei ihm nicht schwergefallen. Die Stimmung, die Meyer in seinem Roman beschreibt, sei „merkwürdig vergleichbar einer lange zurückliegenden Zeit in meinem Leben – als der Krieg vorbei war und alles neu anfing“, sagt Kohlhaase: „Der Stoff hat mit meinem Lebensgefühl 1945 viel zu tun.“ Meyers Buchvorlage beschreibt er als „starken, schönen, poetisch-anarchistischen Roman“. Die größte Herausforderung bei der Arbeit am Drehbuch sei gewesen, „diese schöne Wildheit nicht zu verlieren und trotzdem eine gewisse Ordnung herzustellen“. Denn während der Leser am Ende des Buches das Licht ausmachen und über das Gelesene reflektieren kann, geht im Kino das Licht an: „Der Zuschauer braucht auf der Stelle das Gefühl, etwas erlebt zu haben.“

OEHME STATTET ZDF-SERIE AUS

Neues Projekt für die Potsdamer Kostümbildnerin Anne-Gret Oehme: Sie kleidet die eigenwillige ZDF-Nachwuchsermittlerin „Kommissarin Heller“ – Lisa Wagner – und ihre Gegenspieler im dritten Teil des gleichnamigen Krimis ein, wie sie den PNN am Rande der Berlinale erzählte. Regie führt wieder Christiane Balthasar, gedreht wird ab März zum Teil in Berlin, zum Teil in Wiesbaden, wo der Krimi spielt. Aber auch nach Drehstart hat Oehme einen vollen Terminkalender – nicht nur, weil sie seit Kurzem stolze Oma ist und deshalb auf ihre Tochter als Assistentin erst mal verzichten muss, wie sie den PNN verriet. Für die Vorbereitung der diesjährigen Lola-Preisverleihung schaut sich Anne-Gret Oehme als Mitglied der Filmakademie derzeit auch durch die gut 30 nominierten Werke in ihrer Sektion. „Aber das macht Spaß“, sagte sie. jaha

Jugendstoffe, Nachwuchsermittler

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