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Verspielt. Harald Opolka (r.) zeigt seine Kunst im Awo-Kulturhaus.

© M. Thomas

Landeshauptstadt: Filme, Serien, Partys und Kunst Am Dienstag beginnt das Internationale Filmfest

Es ist eine Art Vorpremiere: Im Awo-Kulturhaus Babelsberg sind derzeit unter dem Titel „Frau Taubenblau und die Spione“ Bilder und Installationen des Künstlers Harald Opolka zu sehen – die Schau mit den verspielten Werken rund um das Thema Überwachung gehört zum 1. Internationalen Filmfest Potsdam, das am morgigen Dienstag eröffnet wird.

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Es ist eine Art Vorpremiere: Im Awo-Kulturhaus Babelsberg sind derzeit unter dem Titel „Frau Taubenblau und die Spione“ Bilder und Installationen des Künstlers Harald Opolka zu sehen – die Schau mit den verspielten Werken rund um das Thema Überwachung gehört zum 1. Internationalen Filmfest Potsdam, das am morgigen Dienstag eröffnet wird. Bei dem Festival sind dann bis zum Sonntag nicht nur Filme, sondern auch internationale Serien im Babelsberger Thalia-Kino zu sehen. Außerdem stehen Gesprächsrunden, Konzerte und Partys auf dem Programm. Zum Festivalabschluss wird der „Adler in Gold“ für den besten Spielfilm vergeben. Prominenter Schirmherr ist der Regisseur und Oscarpreisträger Volker Schlöndorff („Die Blechtrommel“).

Die Eröffnung am Dienstag wird im Nikolaisaal gefeiert, musikalisch begleitet vom Deutschen Filmorchester Babelsberg. Der Eröffnungsfilm heißt „Glückskind“ und ist zugleich eine Deutschlandpremiere: Die SWR-Produktion von Regisseur Michael Verhoeven erzählt die Geschichte eines Arbeitslosen – gespielt von Herbert Knaup –, der in einer Mülltonne einen noch lebenden Säugling findet und ihn am liebsten behalten würde. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Steven Uhly.

Mehr als 20 Spielfilme und zahlreiche Serien sind im Festivalprogramm vertreten – das Publikum erwartet unter anderem die Deutschlandpremiere von Fatih Akins neuem Film „The Cut“, der den von den Türken verantworteten, aber bis heute offiziell verleugneten Völkermord an den Armeniern thematisiert.

Das Festival soll den Medienstandort Potsdam stärken – und einen Einblick in die Ideen von Filmemachern der Zukunft geben. So werden einige Serien-Piloten der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg gezeigt, wie Filmfest-Geschäftsführer Benjamin Glückskind ankündigte: „Wir wollen sehen, wie wir im internationalen Kontext dastehen.“

Denn auch internationale Serien kommen im Thalia-Kino auf die Leinwand: Darunter beispielsweise einige Folgen aus Steven Sonderberghs US-Krankenhausserie „The Knick“ und „The Third Eye“ aus Norwegen, in der ein Polizist in seinen Träumen ein „drittes Auge“ entwickelt, das ihm beim Lösen von Fällen hilft. PNN/dpa

Der Eintritt für die Filme kostet 9,50 Euro, ermäßigt 6,50 Euro. Die Eröffnungsgala mit Film und anschließender Party im Awo-Kulturhaus 35 Euro, für Vip-Abokunden 30 Euro. Mehr Infos unter www.filmfestpotsdam.de.

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