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Bilinguales Singen der Fröbel-Kinder beim Richtfest der Filmpark-Kita.

© A. Klaer

Landeshauptstadt: Filmpark-Kita: Häuser wie aus dem Märchen

Babelsberg - Bunt und mit gelbemTürmchen wird die neue Kita an Rande des Filmparks Babelsberg die Emil-Jannings-Straße schmücken. Im September ist Eröffnung, gestern war Richtfest.

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Babelsberg - Bunt und mit gelbemTürmchen wird die neue Kita an Rande des Filmparks Babelsberg die Emil-Jannings-Straße schmücken. Im September ist Eröffnung, gestern war Richtfest. „Wir wollten etwas Märchenhaftes für die Kinder schaffen“, sagt Filmpark-Chef Friedhelm Schatz, der den nicht alltäglichen Bau gemeinsam mit dem Potsdamer Büro „BauArt“ von Kerstin Schick und Jörg Winter ausgedacht hat.

Träger der Einrichtung ist die Fröbel Gruppe, die in der Stadt bereits acht Kindertagesstätten betreibt. Vorsitzender Rainer Borgmann-Quade zeigte sich erfreut: „Denken Sie zurück an ihre eigene Kindheit und Sie werden wohl kaum etwas Vergleichbares finden.“ Zwei Millionen Euro kostet der Neubau für 130 Kinder. Der Filmpark stellte hierfür 6 000 Quadratmeter Bauland im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrags zur Verfügung. „Alle Plätze sind bereits vergeben“, informiert Kita-Leiterin Angela Müller. Es gebe eine Warteliste.

Potsdams Beigeordnete Elona Müller erwähnte, dass bis Ende des Jahres die Awo eine neue Einrichtung in der Rudolf-Breitscheid-Straße eröffnet. Zusammen mit weiteren Vorhaben werde damit gesichert, dass der zusätzliche Bedarf von 800 Plätzen in diesem Jahr befriedigt werden könne. Insgesamt stehen derzeit in Potsdam 13 000 Kita-Plätze zur Verfügung. Laut Elona Müller würden 94 Prozent der Vorschulkinder darin mit hoher Qualität betreut. „Dadurch sichern wir die Chancengleichheit beim Übergang zur Grundschule.“ Der Bau der Filmpark-Kita verlief infolge des strengen Winters mit achtwöchiger Verzögerung - ein Zeitverlust, den die Bauleute anschließend teilweise aufholen konnten.

Zum Richtfest sangen die Fröbel-Kinder aus Potsdam-West zweisprachig. Wie die Fröbel GmbH in Potsdam mitteilte, werde die neue Einrichtung am Filmpark nach einem bilingualen, das heißt deutsch-englischen, Konzept arbeiten. Dazu tragen muttersprachlich Englisch sprechende Erzieherinnen und Erzieher bei. Zum weiteren Profil des Betriebskindergartens gehören längere Öffnungszeiten und der Verzicht auf Schließzeiten im Sommer. Dadurch sei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Medienstadt-Unternehmen möglich.G. Schenke

G. Schenke

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