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Für die Müllabfuhr ist in Potsdam die Stadtentsorgung (Step) zuständig.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Finanzausschuss stimmt zu: Müllgebühren in Potsdam dürfen steigen

Die Stadt hatte aufgrund gestiegener Personal-, Maut- und Dieselkosten eine Erhöhung vorgeschlagen. Im Finanzausschuss trafen die Pläne auf keinen Widerstand.

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Für alle Potsdamer Haushalte wird die Müllabfuhr teurer. Die Stadtverordneten im Finanzausschuss haben die höheren Kosten, die das Rathaus vorgeschlagen hat, am Mittwochabend ohne weitere Debatte abgenickt. Damit gilt auch das Votum im Stadtparlament Anfang Dezember als sicher.

Grund für die Erhöhungen sind laut Stadt höhere Personal-, Maut- und Dieselkosten. Dadurch erhöhen sich unter anderem die Gebühren für Rest- und Bioabfall um Werte zwischen 2,9 und 10,9 Prozent, jeweils in Abhängigkeit der Behältergröße. In Beispielrechnungen hat die Stadtverwaltung eine Vier-Personen-Familie in einem Einfamilienhaus als Kenngröße angenommen. Hier würden rund 17 Euro pro Jahr zusätzlich fällig. Eine zweite Beispielrechnung für eine Wohnanlage mit 100 Personen geht von rund 440 Euro mehr pro Jahr aus - also von 4,40 Euro pro Person.

Für die Müllabfuhr ist in Potsdam die Stadtentsorgung (Step) zuständig - eine 51-Prozent-Tochter der kommunalen Stadtwerke. Die weiteren 49 Prozent der Anteile werden von der privaten Remondis-Gruppe gehalten.

In Zusammenhang mit der Bekanntgabe der Pläne hatte Ordnungsdezernentin Brigitte Meier (SPD) appelliert, den Trend bei der Vermeidung von Restabfällen fortzusetzen und Müll zu trennen. Die blaue und gelbe Tonne sowie die Biomülltonne würden helfen, den Restmüll zu reduzieren und getrennt gesammelte Abfälle umweltfreundlich zu recyceln. „Dies wird sich langfristig positiv in den Abfallgebühren widerspiegeln“, sagte Meier.

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