Landeshauptstadt: Flagge gegen Atomwaffen gehisst Potsdam nimmt an Aktionswoche teil
Eine friedliche Welt ohne Atomwaffen – dafür machen sich zumindest Bürgermeister aus 77 Staaten stark. Auch Potsdam ist seit 2005 Mitglied des Netzwerkes „Bürgermeister für den Frieden“ („Mayors for peace“), das sich dafür einsetzt.
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Eine friedliche Welt ohne Atomwaffen – dafür machen sich zumindest Bürgermeister aus 77 Staaten stark. Auch Potsdam ist seit 2005 Mitglied des Netzwerkes „Bürgermeister für den Frieden“ („Mayors for peace“), das sich dafür einsetzt. Die gleichnamige Flagge hat am gestrigen Montag Elona Müller-Preinesberger, Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung, vor dem Rathaus gehisst. Weltweit findet vom 6. bis 13. Juli eine globale Aktionswoche für Atomwaffenfreiheit statt.
„Atomwaffen sind unbenutzbar, unmoralisch und illegal. Dies gerade auch und vor allem wegen der weitreichenden Folgen eines Atomwaffeneinsatzes für Mensch und Umwelt“, sagte Müller-Preinesberger. Es gebe nur einen Weg, so die Beigeordnete, um sicherzustellen, dass sie nie wieder eingesetzt werden: ihre Abschaffung.
Während der Potsdamer Konferenz 1945 war der Befehl für die amerikanischen Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki gegeben worden, der Hunderttausende Tote und Verletzte forderte sowie zahlreiche im Erbgut Geschädigte hervorbrachte. Die fünf offiziellen Atommächte USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien geben die Zahl ihrer Atomsprengköpfe mit über 4 000 an. ihö
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