UMFRAGEN: Flexibel arbeiten und weniger rauchen
Erfahrungen und Meinungen zumbetrieblichen Gesundheitsmanagement waren in den vergangenen Jahren wiederholt Gegenstand von Umfragen, unter anderem im Auftrag gesetzlicher Krankenkassen. Zahlreiche Ergebnisse sind auf dem Statistikportal „statista“ dokumentiert.
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Erfahrungen und Meinungen zum
betrieblichen Gesundheitsmanagement waren in den vergangenen Jahren wiederholt Gegenstand von Umfragen, unter anderem im Auftrag gesetzlicher Krankenkassen. Zahlreiche Ergebnisse sind auf dem Statistikportal „statista“ dokumentiert.
Unter den vorliegenden Ergebnissen einer Arbeitnehmerumfrage aus dem Jahr 2013 gaben zum Beispiel 25 Prozent von 300 Befragten an, dass sie sich im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements von ihrem Unternehmen ein Angebot zur Suchtmittelentwöhnung wünschen.
In einer weiteren Umfrage aus dem gleichen Jahr antworteten 59 Prozent von 609 befragten Arbeitnehmern, dass flexible Arbeitszeiten für sie zu den drei wichtigsten Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements gehören.
Unter der gleichen Gruppe meinten zudem rund 93 Prozent der Befragten, dass sie ein Angebot einer gesunden Ernährung sinnvoll oder sehr sinnvoll finden. 18 Prozent gaben an, dass ihr Unternehmen zum Zeitpunkt der Befragung eine aktive Pause als Maßnahme des betrieblichen Gesundheitsmanagements anbieten.
Die Frage, ob das betriebliche Gesundheitsmanagement Einfluss auf die Arbeitgeberwahl hat, beantworteten drei Prozent von 609 Befragten mit ja.
Statistischen Veröffentlichungen zufolge waren Erwerbstätige in Deutschland im Jahr 2013 im Schnitt jeweils 14,66 Tage aufgrund von Krankheit
arbeitsunfähig. 2006 lag der Wert bei 11,44. Frauen sind den Daten zufolge deutlich häufiger krankheitsbedingt nicht bei der Arbeit. 2013 waren es 16,32 Tage, bei Männern 13,24 Tage.
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems machen seit Jahren den Hauptanteil an Krankschreibungen aus – bei mehr als 20 Prozent ist dies der Hauptgrund krankheitsbedingter Fehltage. An zweiter Stelle stehen Erkrankungen des Atmungssystems (14 bis 17 Prozent), psychische Leiden sind nach Angaben der gesetzlichen Krankenkassen dritthäufigster Grund für Arbeitsunfähigkeit.
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