Asylheim in Waldsiedlung öffnet später: Flüchtlinge sollen erst im Juli einziehen können
Groß Glienicke - Das geplante Flüchtlingsheim in der Waldsiedlung in Groß Glienicke wird frühestens im Juli eröffnet werden können. Wie ein Sprecher der Stadt Potsdam mitteilte, werden die Umbauarbeiten der früheren Waldschule erst Mitte Juni abgeschlossen sein.
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Groß Glienicke - Das geplante Flüchtlingsheim in der Waldsiedlung in Groß Glienicke wird frühestens im Juli eröffnet werden können. Wie ein Sprecher der Stadt Potsdam mitteilte, werden die Umbauarbeiten der früheren Waldschule erst Mitte Juni abgeschlossen sein. Anschließend sei geplant, das Haus an den künftigen Träger Internationaler Bund (IB) zu übergeben. Ab Juli sollen dann rund 100 Flüchtlinge in der Gemeinschaftsunterkunft wohnen.
Gegen die Unterkunft hatten im April Anwohner Klagen beim Potsdamer Verwaltungsgericht eingereicht. Die Stadt hat noch Gelegenheit für eine Stellungnahme, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Wie berichtet waren zuvor bereits Klagen abgewiesen worden, da zu diesem Zeitpunkt die Stadt noch keine Umbaugenehmigung für die Unterkunft erteilt hatte.
Derzeit wohnen in dem abseits gelegenen Gebiet der Waldsiedlung mehr als 50 Menschen, zumeist in Einfamilienhäusern, mehrere Hundert sollen es einmal werden. Potsdam hat derzeit acht Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge, mindestens vier weitere werden in diesem Jahr eröffnet. So sind Asylsuchende in der Dortustraße 45 a, im Lerchensteig (Nedlitz), in der Grotrianstraße (Am Stern) sowie auf dem Parkplatz der früheren Hauptfeuerwache in der Werner-Seelenbinder-Straße (Innenstadt) untergebracht. Weitere geplante Standorte sind die David-Gilly-Straße und der Horstweg/An den Kopfweiden.
Stefan Engelbrecgt
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