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ATLAS: Fortschritte

In Sachen Stromerzeugung ist es die Stadt Potsdam, aus der dieser Tage gute Nachrichten kommen. Während die Bundesregierung die Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke verlängert, haben sich die Potsdamer Stadtwerke entschieden, den Anteil an Atomstrom, den sie an die Potsdamer Haushalte ausliefern, drastisch zu senken – auf null Prozent.

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In Sachen Stromerzeugung ist es die Stadt Potsdam, aus der dieser Tage gute Nachrichten kommen. Während die Bundesregierung die Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke verlängert, haben sich die Potsdamer Stadtwerke entschieden, den Anteil an Atomstrom, den sie an die Potsdamer Haushalte ausliefern, drastisch zu senken – auf null Prozent. In der Landeshauptstadt Potsdam wird künftig kein Atomstrom mehr verbraucht. Wer einen Fahrstuhl besteigt, kann sicher sein: Es geht aufwärts ohne Kernkraft. Stattdessen kaufen die Stadtwerke Strom aus Wasserkraftwerken dazu. Diese lobenswerte Entscheidung der Stadtwerkeführung dürfte eine Reaktion sein auf die Laufzeitverlängerung, die von den deutschen Stadtwerken nicht begrüßt wird. Schließlich waren sie es, die in der Vergangenheit in zunächst teuer erscheinende regenerative Energien investierten, während der vermeintlich billige Atomstrom die Strompreise drückt. Und auch das ist eine gute Nachricht: Gestern wurde die Solaranlage auf dem Dach des Leibniz-Gymnasiums am Stern eingeweiht. Stand vor Jahren noch zu befürchten, dass Potsdam den Solarboom verschlafen könnte, ist nun die Suche nach freien Dächern im Gange. Sehr schön.

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