Sport: Fortuna fest im Mittelfeld Oberhavel dominiert Fußball-Landesliga Nord
Den Herbstmeistertitel in der Fußball-Landesliga Nord sicherte sich TuS Sachsenhausen mit zwei Zählern Vorsprung vor FC 98 Hennigsdorf. Mit 47 erzielten Treffern können die Sachsenhausener auf eine weitere Bestmarke der Staffel verweisen.
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Den Herbstmeistertitel in der Fußball-Landesliga Nord sicherte sich TuS Sachsenhausen mit zwei Zählern Vorsprung vor FC 98 Hennigsdorf. Mit 47 erzielten Treffern können die Sachsenhausener auf eine weitere Bestmarke der Staffel verweisen. Sachsenhausen und Hennigsdorf können wohl nur noch von FSV Bernau und Stahl Brandenburg bedrängt werden. Das junge Bernauer Team um Trainer Tino Henning ist die Überraschung in dieser Saison. Auch Sachsenhausen erlebte die Bernauer beim 3:3 als einen unangenehmen Gastgeber. Brandenburg startete schwungvoll und holte 16 von 18 möglichen Punkten.
Dem führenden Quartett folgt ein breites Mittelfeld bis zum Platz 13. Bis zum Platz 8 mit den Vereinen Oberhavel Velten, Fortuna Babelsberg, MSV Neuruppin II und SV Zehdenick muss niemand weder nach oben oder unten schauen, während die Teams ab Rang 9 keine Sicherheit in Sachen Abstieg haben. Zufriedenheit dürfte bei Fortuna Babelsberg herrschen. Die Fortunen waren nach eine Serie des Ungeschlagenseins drauf und dran, sich in der Spitzengruppe festsetzen zu können, verloren dann aber die letzte Hinrundenpartie in Neuruppin 1:3. Für Trainer Manuel Brunow sollte das nur eine kurzzeitige Verärgerung ausgelöst haben. Mit 24 Punkten ist das angestrebte Ziel noch erreichbar, am Saisonende unter den Top-Five einzukommen.
Um den Klassenverbleib müssen solche etablierten Teams wie Victoria Seelow, MSV Rüdersdorf, Stahl Finow und Veritas Wittenberge zittern. So schaffte Finow in den bisherigen Heimspielen keinen Sieg und holte nur zwei Punkte zum Auftakt gegen Seelow und Stahl Brandenburg. 13 Auswärtszähler hielten Finow aber auf einem Nichtabstiegsplatz. Ganz bitter ist die Situation für Veritas Wittenberge. Mit nur 9 Punkten trägt der Traditionsverein die rote Laterne.
Mit 394 Treffern (3,28) ist die Torausbeute in den bisherigen 120 Spielen gegenüber der Vorserie leicht rückläufig. Die höchsten Siege feierten Sachsenhausen mit 8:0 über MSV Neuruppin II und Aufsteiger Schönower SV mit 7:1 über MSV Rüdersdorf. Die Torschützenliste führt René Krüger (Schönow/12) an. Es folgen Sebastian Jankowski (Seelow/15), Sebastian Berndt (Velten/14), Ronny Papenbrock (Sachsenhausen/11) und Dennis Mielke (Seelow/9). Als bester Torschützen ließ es für Fortuna Babelsberg Ronny Richter 7 Mal in des Gegners Kasten klingeln. Das Saisoneröffnungsspiel zwischen Neuling Empor Schenkenberg und Stahl Brandenburg hatte mit 500 Zuschauern die größte Kulisse. Aufsteiger Sachsenhausen ist mit durchschnittlich 242 Fans Zuschauerkrösus in den Heimspielen. 131 Zuschauer pro Partie entspricht dem Durchschnitt der letzten Saison.
Mit 26 Akteuren brachte Neuling Empor Schenkenberg die meisten Akteure zum Einsatz, während Rüdersdorf (19), Velten (20) sowie Schönow und Neuruppin II (jeweils 21) mit den wenigsten auskamen. Insgesamt gab es 534 Gelbe (Vorjahr 557), 30 Gelb/Rote (47) und 9 Rote Karten (10). VfL Nauen und der Schönower SV kamen ohne Platzverweis aus. Bester im Fairplay ist Neuling FV Erkner mit 22 mal Gelb, 2 mal Gelb/Rot, 1mal Rot, während Victoria Seelow zum wiederholten Mal mit 42 Gelb, 3 Gelb/Rot und 2 Rot das unrühmliche Ende in dieser Rubrik einnimmt. Die Frühjahrsrunde startet am 16. Februar (14 Uhr). Dieter Wolff
Dieter Wolff
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