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Landeshauptstadt: Fragestunde bei gelber Brause
Wie viel bekommt man eigentlich für einen Spieler, wenn man ihn verkauft? War Angela Merkel auch schon hier?
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Wie viel bekommt man eigentlich für einen Spieler, wenn man ihn verkauft? War Angela Merkel auch schon hier? Und dürfen wir mal den Whirlpool ausprobieren? Fragen über Fragen, die die 26-jährige Angi gestern beantworten musste. Doch das tat sie gern – als langjähriger Fan und „ehrenamtlich arbeitende Nulldreierin“ führte sie rund 120 Kinder durch das „Karli“. Der Fußball-Drittligist SV Babelsberg 03 hatte Schüler aus der Schiller- und der Foerster- Grundschule ins Karl-Liebknecht-Stadion eingeladen, und die nutzten einen Wandertag für den Ausflug.
Gelbe Brause im VIP-Raum, Autogrammstunde mit mehreren Kickern des Kiez-Vereins, ein kleiner Gang durch die Katakomben, dann den Nulldrei-Stars beim Training zusehen und schließlich das Beste: auf dem neuen Kunstrasenplatz den Ball selbst ins Tor schießen. Fabian aus der 4a hatte zuvor allen Mut zusammengenommen und gefragt, ob er eine Trainingseinheit mitmachen darf. Durfte er natürlich, auch wenn er später einmal für den FSV Babelsberg 74 auflaufen will.
„Das Ganze ist der diesjährige dritte und letzte Tool unserer Aktionen, mit denen wir Schulen bewerben wollen“, erklärte SVB-Marketingchef Thoralf Höntze. „Zuerst haben wir die Schulen selbst besucht, dann haben wir im nunmehr dritten Jahr den Nulldrei-Schulcup durchgeführt.“ Der sei inzwischen mächtig gewachsen – zwölf Schulen, so Höntze, beteiligen sich daran. Und schließlich wolle der Verein mit einer solchen Führung durchs Stadion „Begehrlichkeiten für den Verein wecken“.
Dass zumindest ein Teil der Kinder demnächst als Zuschauer im „Karli“ steht, dürfte sicher sein. Denn: Jedes Kind bekam vom SVB 03 eine Freikarte. Und da der Eintritt bis zwölf Jahre frei ist, wird sich darüber ein Elternteil freuen.H. M.
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