
© A. Klaer
Stadtpolitik Potsdam: Fraktionen wollen mehr Sicherheit für Radfahrer
Die Zahl der Radunfälle in Potsdam ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Mit drei Anträgen wollen die Stadtpolitiker einige Radwege sicherer machen.
Stand:
Potsdam - Gleich mit drei Anträgen für sichere Radwege beschäftigen sich die Stadtverordneten ihrer Sitzung am 1. März. Demnach will die Linke erreichen, dass sogenannte Zwei-Richtungs-Radwege besser gekennzeichnet werden. Durch zusätzliche Richtungspfeile und Piktogramme sollen gefährliche Konflikte zwischen entgegenkommenden Radfahrenden vermieden werden, so die Linke. Konkret fordert die Fraktion zudem, dass die Piktogramme und die Richtungspfeile des Fahrradwegs in der Rudolf-Breitscheid-Straße zwischen Watt- und Plantagenstraße stadtauswärts erneuert werden.
Zahl der Radunfälle im vergangenen Jahr gestiegen
Die Grünen wiederum nehmen in einem Antrag den Radweg auf der Wetzlarer Straße ins Visier. Hier solle das Rathaus prüfen, ob dieser direkt auf die Straße verlegt werden kann. Außerdem sei zu prüfen, in welcher Form die Kreuzung Wetzlarer Straße/Ausfahrt Nutheschnellstraße für querende Radfahrer und Fußgänger sicherer gestaltet werden kann. Es handele sich um eine gefährliche Stelle, betonten die Grünen.
In der vergangenen Woche hatte die Polizei ihre Unfallstatistik für Potsdam veröffentlicht. Demnach ist die Zahl der Radunfälle in Potsdam weiter gestiegen – auf insgesamt 447 im vergangenen Jahr. Dabei verletzten sich 330 Radfahrer.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: