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Sport: Frauen-Power

Mehr als 300 Starterinnen beim Mercure-Frauenlauf

Stand:

Mehr als 300 Starterinnen beim Mercure-Frauenlauf RBB-Moderatorin Tatjana Jury fand vor ihrem Startschuss die richtigen Worte: „Die Männer müssen langsam aufpassen, dass ihnen die Frauen nicht davonlaufen.“ Und in der Tat: Der nunmehr 3. Mercure-Frauenlauf übertraf gestern die Erwartungen der Veranstalter wahrlich, denn mit 320 Läuferinnen lag die Teilnehmerzahl deutlich höher als im vergangenen Jahr, als 233 Frauen an den Start gingen. „Das zeigt doch, dass sich dieser Lauf zu einer tollen Tradition entwickelt“, lobte dann auch Initiator Rudolf von Ketteler, der als Chef des Mercure-Hotels vor allem für die umfangreiche Logistik sorgte. An der Streckenführung hatten die Organisatoren im Vergleich zu den Vorjahren nichts geändert: Vom Lustgarten ging es auch diesmal auf der 5,2-Kilometer-Distanz über die Freundschaftsinsel zum Start- und Zielpunkt am Hotel zurück. Die 10,3-Kilometer-Strecke führte die Läuferinnen zudem ein Stück durch den Babelsberger Park. Auch diesmal hatten über fünf Kilometer die Leistungskader vom SC Potsdam wieder die Nase vorn: Nach 18:25min kam Carmen Rüdiger – sie gewann auch den RBB-Drittelmarathon am vergangenen Wochenende – als Erste ins Ziel. Ihr folgte nach 13 Sekunden ihre Vereinskameradin Antje Möldner. Dritte wurde Angelika Ehebrecht vom Potsdamer Laufclub mit 19:53min. Auch den 10-km-Lauf konnte eine Potsdamerin für sich entscheiden: Isabel Klocke vom ESV Lok lief 41:06min. Ihr folgten Pamela Stephan vom SCC Triathlon (42:03) und Dana Scholz vom LC Ron Hill Berlin (42:07). „Ganz ehrlich, hatte ich den Sieg beabsichtigt“, sagte Carmen Rüdiger. „Aber jetzt konzentriere ich mich wieder auf meine Hauptstrecke über 1500 Meter.“ Der 3. Mercure-Marathon: Er brachte erstmals auch eine neue Disziplin mit ins Spiel – das Walken. Ob mit Stöcken oder ohne Hilfsmittel – zügig kamen die Damen allemal ins Ziel. Dort war alles bestens vorbereitet. Die Chips am Arm machten die elektronische Zeitmessung nahezu professionell möglich, und als Anerkennung für die auf sich genommenen Strapazen bekam jede der Läuferinnen eine Rose überreicht. Schon vor dem Start gab´s für alle obendrein Gutscheine vom Havel-Nuthe-Center, die nicht unbedingt für Sportsachen eingelöst werden müssen, und T-Shirts als Erinnerung. „Bei diesem Lauf, der immer am Muttertag stattfindet, sollten die Frauen im Mittelpunkt stehen“, so Organisatorin Katje Schmidt vom SC Potsdam. „An die Männer und Kinder wurde natürlich auch gedacht, so dass für jeden etwas dabei war.“ Im nächsten Jahr wird es eine vierte Auflage geben – Gründe, etwas zu verändern, gibt es nicht. hm

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