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Quote für Fachbereichsleitungen: Frauenquote für Spitzenposten im Potsdamer Rathaus

Das Stadtparlament hat eine Erhöhung des Frauenanteils auf mindestens 50 Prozent beschlossen. Er soll für die Besetzung von Fachbereichsleitungen gelten.

Potsdam - Bei der künftigen Besetzung der Fachbereichsleitungen in der Stadtverwaltung soll Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) auf eine Erhöhung des Frauenanteils auf mindestens 50 Prozent hinwirken. Das haben die Stadtverordneten am Mittwoch auf Antrag der Linken beschlossen. Daher solle man auch für alle zu besetzenden Stellen gezielt weibliche Fachkräfte gewinnen, hieß es. Aktuell liege dieser Anteil bei nur noch 25 Prozent. Derzeit sind einige Leitungsstellen im Rathaus wie berichtet nur kommissarisch besetzt, laut den Linken nur von Männern.

Widerstand kam von der AfD, deren Fraktionschef Dennis Hohloch sprach von „Pseudo-Gleichberechtigung“ und „Quotenfrauen“ – es müsse bei der Stellenbesetzung nur um Qualität der Bewerber gehen. Doch die große Mehrheit der gewählten Stadtverordneten folgte dieser Erklärung nicht, die drei FDP-Stadtverordneten enthielten sich der Stimme.

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