
© Andreas Klaer
Frauentag in Potsdam: Von mutigen und vergessenen Frauen
Von szenischen Lesungen bis zum Liberalen Stammtisch mit Linda Teuteberg: Alle wichtigen Veranstaltungen rund um den Frauentag in Potsdam.
Stand:
Ausstellungen, Lesungen, Brunchs und Partys: Anlässlich des internationalen Frauentages am morgigen Mittwoch gibt es in Potsdam eine Fülle an Veranstaltungen, die sich mal politisch, mal persönlich, mal humorvoll mit Frauen und ihrer Rolle in der Welt beschäftigen.
Das Bürgerhaus Sternzeichen am Stern, Galileistraße 37-39, lädt um 11 Uhr wie jedes Jahr zu seinem interkulturellen Frauentagsbrunch mit Live-Musik und Sketchen: Der Eintritt kostet 13 Euro, anmelden kann man sich per Mail an info@buergerhaus-stern.de oder telefonisch unter der Nummer (0331) 600 67 62.
Auch das Autonome Frauenzentrum in der Schiffbauergasse lädt um 10 Uhr zum „Frauenfrühstück“, bei dem Raum für Vernetzung und Beratung ist. Der Eintritt kostet vier Euro, Kinder essen kostenlos mit. Im Frauenzentrum ist zudem die neue Ausstellung „PotsDamen - Frauen sind vielfältig“ zu sehen, in der engagierte Frauen aus Potsdam und dem Umland vom Kollektiv „Stift und Papier“ vorgestellt werden.
Um 12.30 Uhr findet in der Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum am Platz der Einheit eine Lesung aus dem Bestseller „Kim Jiyoung, geboren 1982“ statt: Der Potsdamer Schauspieler Jan Hallmann liest aus dem Buch von Cho Nam-Joo, die den Alltagssexismus in Südkorea beschreibt.
In der Wissenschaftsetage des Bildungsforums eröffnet um 16.30 Uhr der „Zonta Frauensalon“, in dem an vergessene Frauen aus Potsdam erinnert wird: Die Plakatausstellung zeigt zehn wichtige Potsdamerinnen, die von Potsdamer Künstlerinnen porträtiert wurden. Die Ausstellung ist bis zum 6. Mai zu sehen.
Diskussion mit Klara Geywitz
Das Kunsthaus sans titre, Französische Straße 18, widmet sich um 19 Uhr in einer szenisch-musikalischen Lesung den von Liebe und Widersprüchen geprägten Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern: Unter dem Titel „Ich ist eine andere“ interpretieren die Schauspielerinnen Undine Backhaus und Barbara Schaffernicht Texte von Ingmar Bergman und Gisela Steineckert, und werden dabei von der Musikerin Hanna Weißgerber begleitet. Der Eintritt ist frei.
Um die Situation und die Ermutigung von Frauen in der Politik geht es um 19 Uhr beim Liberalen Stammtisch, der in der Gaststätte „Zum Fliegenden Holländer“, Benkertstraße 5, stattfindet: Die Potsdamer Bundestagsabgeordnete Linda Teuteberg (FDP) hat sich dazu Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) eingeladen. Anmelden kann man sich bis zum heutigen Dienstag (7. März) per Mail an stammtisch@fdp-potsdam.de.
Unter dem Titel „Wir haben Bock – zu feiern!“ gibt es um 19 Uhr eine Lesung mit anschließender Party im T-Werk in der Schiffbauergasse: Schriftstellerin Katja Lewina, die mit Büchern wie „Sie hat Bock“ bekannt geworden ist, spricht dort über Sex, Begehren und darüber, welchen Einfluss Patriarchat, Geschlechterrollen und gesellschaftlicher Druck darauf haben. Der Eintritt kostet fünf Euro, Tickets gibt es online unter www.t-werk.de.
Auch am Donnerstag gibt es Veranstaltungen zu feministischen Themen: Um 19 Uhr stellt die Journalistin und Autorin Sabine Rennefanz ihr neues Buch „Frauen und Kinder zuletzt: Wie Krisen gesellschaftliche Gerechtigkeit herausfordern" in der Stadt- und Landesbibliothek vor. Darin setzt sie sich unter anderem mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Frauen und Mädchen auseinander.
Der linksalternative Buchladen Sputnik, Charlottenstraße 28, bietet um 19.30 Uhr einen Workshop in englischer Sprache an: Darin geht es um die Geschichte der feministischen Bewegungen und deren Wellen von Europa bis Südasien vor und nach der Moderne.
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