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Landeshauptstadt: Frech und trotzdem nett

Vier Hits in Folge von Null auf Eins in den Charts – das schaffte vor Sarah Connor keiner: Ein Besuch bei BB-Radio

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Vier Hits in Folge von Null auf Eins in den Charts – das schaffte vor Sarah Connor keiner: Ein Besuch bei BB-Radio Von Kay Grimmer From Sarah with love zur Sarah mit Punk. Zugegeben, die Frage nach ihrem Outfit nervt Sarah Connor mittlerweile ganz gewaltig. Aber der äußerliche Stilwechsel von der blonden, langhaarigen Kuschelsängerin mit Romantikgarantie zur Punk-Braut mit bunten Leder-Manschetten am Bein und Schief-Haarschnitt interessierte gestern auch die BB-Radiomoderatoren, die ein Interview mit ihr für die heutige Morgenshow „Daniel & Co“ aufzeichneten. „Das ist einfach nur ein Haarschnitt. Die sollen sich alle mal locker machen“, versteht Sarah Connor die Aufregung nicht. Die 24-Jährige tourt – ohne Ehemann, dem amerikanischen Musiker Marc Terenzi, und Sohn Tyler, dafür mit Mutter Soraya – derzeit durchs Land, um ihre neue CD zu bewerben. Keine Angst, Sarah Connor ist genauso wie der Titel ihres nigelnagelneuen Albums „Naughty but nice“ (Frech und trotzdem nett). Professionalität und Natürlichkeit müssen sich nicht ausschließen, beweist sie bei ihrem BB-Radio Besuch. Starallüren hat sie nicht nötig, der Erfolg spricht für sie: Vier Hits in Folge von Null auf eins in den deutschen Charts – das erreichte vor ihr niemand. Sprachlos sei sie ob des Erfolgs, gesteht sie. Der sich noch ausgeweitet hat, seitdem der Animationsfilm „Robots“ in den deutschen Kinos ist. Sarah Connor lieh der Hauptdarstellerin Cappy ihre Stimme. „Spaß hat“s gemacht, weil du mit Worten der Figur Leben einhauchen musst.“ Voller Körpereinsatz sei da gefragt gewesen und gibt gleich Beispiele, wobei fast der Mikrofonständer daran glauben muss. Schauspielambitionen seien bei ihr jedoch nicht erwacht, beruhigt sie die Fans, die sie wegen ihrer Musik lieben. Beruflich läuft“s auf ganzer Linie, privat noch besser. Sarah Connor lässt einen schnell wissen: Erst kommt ihre Familie, dann der Job. Auf die Frage, ob ihr Sohn Tyler, wie Sarah selbst, mit vier oder fünf Geschwistern aufwachsen wird, dreht sich die sonst so freche Sarah vorsichtig um und fragt: „Ist meine Mutter im Raum?“ Nein, ist sie nicht, deshalb traut sich Sarah Connor: „So viele Kinder möchte ich eigentlich nicht bekommen. Obwohl die Geburt von Tyler sehr, sehr schön war.“ Dass sie ihre „Vorbildmutter-Funktion“ ernst nimmt, beweist sie, als BB-Radiomoderator Daniel Simarro sie auffordert, die Hörer zur Nachwuchsproduktion zu animieren: „Ich habe viele jugendliche Fans und ich bin die Letzte, die zu denen sagt: Setzt mehr Kinder in die Welt!“, zeigt sie Verantwortung. „Eher empfehle ich die Einführung eines Eltern-Führerscheins“, setzt sie noch einen drauf und den Moderator kurzzeitig matt. Sie selbst würde noch zwei, höchstens drei Kinder wollen. Derzeit jedoch beschäftige der einjährige Tyler seine Eltern „sehr, sehr gut“, erzählt sie. Der Connersche Filius wachse zweisprachig auf. Außerdem ist Klein-Tyler trotz junger Jahre Vielflieger. Die junge Familie lebt abwechselnd in Florida und Delmenhorst, Sarah Connors Geburtsort. „Wenn ich bei Marc in Florida bin, vermisse ich Deutschland irgendwann“, sagt Sarah Connor. Dann wünscht sie sich vor allem deutsches Essen, „Käse, Quark, alles außer Fastfood.“ Ein Wunsch, der ihr ab morgen erfüllt wird. Dann feiert die gesamte Familie Ostern in Delmenhorst. „Das läuft traditionell ab. Wir suchen Eier und machen einen gemütlichen Osterbrunch“, freut sich Sarah Connor auf etwas Zeit in Familie, ehe sie weiterstürmt, um „naughty but nice“ für sich zu werben.

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