zum Hauptinhalt

ATLAS: Freiland

Die Debatte um ein „Freiland“-Jugendzentrum: Jeden Tag hat ein neuer Akteur eine neue Meinung dazu. Nun sind es die Kinder- und Jugendklubs.

Stand:

Die Debatte um ein „Freiland“-Jugendzentrum: Jeden Tag hat ein neuer Akteur eine neue Meinung dazu. Nun sind es die Kinder- und Jugendklubs. Sie sagen, dass es noch einen zusätzlichen Klub in der Innenstadt geben muss, wenn der jetzt quasi arbeitsunfähige S13 ins „Freiland“ ziehen sollte – weil es in Potsdams Mitte noch an einem Angebot für „Lückekinder“ fehlt, die zu groß für Kitas und zu klein für Jugendklubs sind. Nun könnten bisher „Freiland“-skeptische Politiker den Umkehrschluss ziehen: Wenn S13 laut den Experten am jetzigen „Freiland“-Standort den Bedarf nicht deckt, dann muss eben doch wieder ein neuer S13-Ort gesucht werden. Das wäre falsch. Erstens zieht die Idee „Freiland“ seinen Charme aus dem schon einmal erfolgreich praktizierten Nebeneinander zwischen Jugendklub und Jugendkultur-Anbieter, wie es im geschlossenen Spartacus-Jugendhaus war. Und schon in absehbarer Zeit rückt das „Freiland“-Gelände sowieso näher an die junge Zielgruppe heran, weil auf dem RAW-Gelände nebenan preisgünstige Wohnungen für Familien entstehen sollen. Lieber sollte die Politik in einer wachsenden Stadt wie Potsdam nach Chancen der Finanzierung eines weiteren Klubs suchen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })