Sport: Freude auf die Babelsberger Fans Trainer Herman Andreev zur Partie SVB 03 – Plauen
Herr Andreev, am Samstag treffen Sie mit dem VFC Plauen im Karl-Liebknecht-Stadion auf den SV Babelsberg 03. Während Ihr Team die letzten beiden Spiele verlor, können die Nulldreier auf fünf Siege in Folge verweisen.
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Herr Andreev, am Samstag treffen Sie mit dem VFC Plauen im Karl-Liebknecht-Stadion auf den SV Babelsberg 03. Während Ihr Team die letzten beiden Spiele verlor, können die Nulldreier auf fünf Siege in Folge verweisen. Da dürfte die Favoritenrolle klar sein, oder?
Ja, aber die Babelsberger stehen als Aufstiegsaspirant unter größerem Druck. Wenn wir an diesem Tag alles abrufen können, sollte etwas machbar sein.
Nach schwachem Start hat sich Ihre Mannschaft inzwischen gefangen. Ihr Trainerstuhl wackelte bereits. Ist die Situation noch immer bedrohlich?
Das ist sie für einen Trainer, dessen Mannschaft auf einem Abstiegsplatz steht, immer. Aber die Saison ist ja noch jung und wir haben genügend Zeit etwas zu ändern.
Was zeichnet Ihrer Meinung nach den VFC aus, wo liegen die Schwachpunkte?
Das Team kann sich gut aufbäumen, was wir auch zum Ende der vergangenen Saison mit dem Klassenerhalt bewiesen haben. Aber wir haben bis jetzt noch keine stabile Leistung gezeigt, es fehlt an Konstanz. Wir hatten viel mit Verletzungspech und Krankheiten zu kämpfen. Wichtig ist bei uns, dass alle da sind.
Sind denn am Samstag alle Ihre Spieler einsatzbereit?
Nach wie vor müssen wir auf unsere Langzeitverletzten Jirí Hrubý, Daniel Fahrenholz und Daniel Rupf verzichten. Auch den Ex-Babelsberger Sven Roggentin werde ich nicht einsetzen können, weil er noch immer an der Schulter verletzt ist.
Auf wen werden sich die Babelsberger denn besonders konzentrieren müssen?
Beispielsweise auf unseren Kapitän Carsten Paulick. Aber wir haben auch mit Marcus Hoffmann, Robert Schröder und Justus Six sehr junge Leute in der Abwehr, die sich bereits gesteigert haben und das auch noch weiter tun werden.
Sie haben noch immer gute Beziehungen zu Potsdam, Herr Andreev. Ein schönes Gefühl, wieder herzukommen?
Ja, das ist es. Ich habe zehn Jahre lang hier gelebt – das war ein bedeutender Lebensabschnitt. Noch heute habe ich enge Kontakte zum damaligen Präsidenten Detlef Kaminski. Doch am meisten freue ich mich auf die Babelsberger Fans.
Das Gespräch führte Henner Mallwitz.
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