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Landeshauptstadt: Frisches Grün im Zauberwald

Neugestalteter Spielplatz der Waldstadt-Kita übergeben

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Neugestalteter Spielplatz der Waldstadt-Kita übergeben Von Henner Mallwitz Der Regen schien das Fest zwar ein wenig zu vermiesen, doch die Kinder der Kita „Zauberwald“ ließen sich von den paar Tropfen dann doch nicht beirren. Lange mussten sie auf ihren Spielplatz verzichten – seit gestern erstrahlt er in neuem Glanz. „Zauberwald“: Der Name sollte vor allem in der Vergangenheit zu der Kita am Liefelds Grund in der Waldstadt II passen. Denn die Außenanlagen boten sich bislang schattig, staubig und ungeordnet dar, und der dichte Baumbestand war eher ein Manko. Die Spielbereiche waren stets verschattet, morgens und nach einem Regen trocknete der Boden nur sehr schwer, und zwischen den Bäumen bildete sich kaum Unterwuchs. Für Bewegungsspiele blieb kaum Platz, und Spielgeräte konnten aus Sicherheitsgründen nur vereinzelt aufgestellt werden. „Das war zum Glück einmal, mit der nun abgeschlossenen Umgestaltung wurden die befestigten Flächen erneuert und der Baumbestand behutsam ausgelichtet“, sagte Uwe Hackmann vom verantwortlichen Stadtkontor. In das Bauvorhaben flossen insgesamt 150000 Euro – rund 20000 davon finanzierten die Stadt und der Sanierungsträger. Wichtig war den Planern, sowohl den Baumbestand als besondere Qualität der Kita „Zauberwald“ zu erhalten, als auch den dringend benötigten Raum für Spiel- und Bewegungsflächen zu schaffen. Die Freiflächen sind nun vor allem von frischem Grün geprägt: Der märkische Sand musste dem Rollrasen weichen. Auch zwischen den Bäumen wird es bald ebenso aussehen – der Rasen wurde bereits ausgesät. „Die Spielgeräte konnten trotz der Umgestaltung größtenteils wiederverwendet werden, allein die Vogelnest-Schaukel ist neu“, so Hackmann. „Die befestigten Flächen wurden zudem so angelegt, dass sie jetzt mit Spielfahrzeugen besser und gefahrloser befahrbar sind.“ Die vorhandene Betonpiste im Hortbereich blieb erhalten, wurde mit einer Asphaltdecke überzogen und kann nun auch zum Skaten genutzt werden. Neu entstanden ist hingegen ein kleiner „Versammlungsplatz“ im Wald und die Gestaltung des Krippenbereiches als „Meer“ aus einem blauen Kunststoffbelag. Blühende Gehölze ergänzen außerdem den Baumbestand, und in den Beeten vor den Gruppenräumen wachsen nun duftende Kräuter, die in der Küche auch verarbeitet werden. „Besonders schön war es, dass die Kinder und Eltern in die Planung einbezogen wurden und das Gelände mitgestalten konnten“, meinte Jugendamtsleiter Norbert Schweers, der zusammen mit der Stadtentwicklungs-Beigeordneten Elke von Kuick-Frenz auch kleine Geschenke für die Kinder vom „Zauberwald“ mitgebracht hatte. Kita-Leiterin Rosemarie Trantow war neben der Arbeit der Potsdamer Garten- und Landschaftsbaufirma REGIO zudem von einem weiteren wichtigen Aspekt angetan. „Wer in einer Kita arbeitet, muss auch ein Herz für Kinder haben, muss Fragen beantworten und die Kleinen auch mal auf den Bagger klettern lassen“, sagte sie mit einem dankbaren Blick an „Onkel Rainer“, den alle Kinder während der halbjährigen Bauzeit in ihr Herz geschlossen hatten. Neben der Außenanlage wurde auch im Innern der 21 Jahre alten Kita, die sich in Trägerschaft der Volkssolidarität Brandenburg Kinder- und Jugendhilfe gGmbH befindet, etwas getan: Vier neue Sanitärräume wurden gestern ebenfalls übergeben, die nun von den 180 Kindergarten- und 80 Krippenkindern genutzt werden können. Die Stadt stellte dafür 80000 Euro zur Verfügung.

Henner Mallwitz

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