zum Hauptinhalt

Sport: Früh um fünfe nach Berlin

Vorm DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen ist der Ludwigsfelder FC morgen im ZDF zu sehen

Stand:

Vorm DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen ist der Ludwigsfelder FC morgen im ZDF zu sehen Die Vorfreude steigt beim Ludwigsfelder FC: Am Sonnabend erlebt der Fußball-Verbandsligist sein „Spiel des Jahres“: Dann empfängt er in der 1. Runde des DFB-Pokals um 15.30 Uhr Bundesliga-Spitzenreiter Werder Bremen. „Vom Technischen her ist die Partie bestens vorbereitet“, signalisierte LFC-Manager Jürgen Parpat, dessen Verein mit der Austragung eines U16-Länderspiels Deutschland – Österreich im April (1:1) im heimischen Waldstadion schon entsprechende Erfahrungen sammelte. 3000 Zuschauer waren damals dabei, ebenso viele Karten sind fürs DFB-Pokalspiel bisher verkauft. „Kämen insgesamt 4000 Zuschauer, wäre das eine gute Hausnummer“, hofft Parpat übermorgen auf eine stimmungsvolle Kulisse. Auch LFC-Trainer Volker Löbenberg sieht der Partie gegen Bremen mit Spannung entgegen. „Derzeit herrscht ein bisschen Hektik, weil viele Medienvertreter mehr über uns wissen wollen“, schmunzelte der Übungsleiter. Für das Training heute abend hat sich das RBB-Fernsehen angekündigt, morgen müssen seine Kicker sogar in aller Frühe raus: Schon um 5 Uhr fährt der Mannschaftsbus nach Berlin, zu 6 Uhr ist die gesamte Truppe im ZDF-Frühstücksfernsehen eingeladen. „Etwa um 6.50 Uhr sollen wir auf Sender sein“, weiß Löbenberg bisher. Der Saisonstart verlief für die den Oberliga-Aufstieg anstrebenden Ludwigsfelder laut Löbenberg nicht ganz nach Maß: „Beim 1:1 in Schließen haben wir durch versiebte Chancen den Sieg verpasst. Beim 5:2-Heimsieg über Velten lief es schon viel besser, aber auch da waren wir noch nicht an unserem Leistungslimit.“ Je zweimal trafen in dieser Saison Maik Eidner sowie die beiden Neuzugänge Andreas Fricke und Georg Froese für den LFC. „Das sind die Stürmer, die uns noch fehlten“, sagt der Coach über seine „Neuen“. Wer am Sonnabend Werders bisherige zweifache Torschützen Ailton und Johan Micoud bewachen soll, weiß Löbenberg auch schon: „Gordon Entrich als schneller Manndecker soll gegen Ailton spielen, Wilfried Wischnewski gegen Micoud.“ Wischnewski, jetzt 33, spielt seit 25 Jahren für Ludwigsfelde – das Duell gegen den Franzosen wird zu den Highlights seiner Fußballer-Karriere zählen. Michael Meyer

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })