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Restaurierte Uhr wieder in Sanssouci: Frühe Erwerbung von Friedrich II. aus Paris
Eine Carteluhr des Pariser Uhrmachers Jean-François Beekaert, „Apoll tötet den Python“, ist im ersten Gästezimmer des Schlosses Sanssouci wieder zu besichtigen. Dank der Unterstützung der in New York ansässigen The Versailles Foundation, Inc.
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Eine Carteluhr des Pariser Uhrmachers Jean-François Beekaert, „Apoll tötet den Python“, ist im ersten Gästezimmer des Schlosses Sanssouci wieder zu besichtigen. Dank der Unterstützung der in New York ansässigen The Versailles Foundation, Inc./Claude Monet-Giverny konnte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) die Uhr restaurieren. Der spätere König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) hatte sie in seiner Kronprinzenzeit Mitte der 1820er- Jahre nach Potsdam bringen lassen. Historische Abbildungen des Raums, der Friedrich Wilhelm als Arbeitszimmer diente, zeigen die Uhr an der Fensterwand. Heute befindet sie sich aus Sicherheitsgründen im Alkoven. Ursprünglich gehörte das prunkvolle Werk, das eine wild bewegte Szene mit Göttern, Puttenköpfen, Rocaillen und Pflanzenranken zeigt, vermutlich zur Ausstattung des von Friedrich dem Großen (1712–1786) seit 1745 zunächst als Schlaf-, später als Wohn- und Schreibzimmer genutzten Raums im Berliner Schloss. Die Uhr gilt als frühe Erwerbung des Königs in Paris.
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