Homepage: Frühe Familienhilfen
Modellprojekt zu Belastungen von Eltern und kindliche Entwicklungsrisiken
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Die Fachhochschule Potsdam startet ein Modellprojekt für frühe Hilfen in Familien. Die Initiative gehöre zum Aktionsprogramm der Bundesregierung „Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme“, teilte gestern eine Sprecherin mit. Bei dem Projekt werden in Kooperation mit Medizinern und Jugendämtern Verfahren entwickelt und erprobt, über die Fachkräfte frühzeitig psychosoziale Belastungen von Eltern sowie kindliche Entwicklungsrisiken erkennen können. Gemeinsam mit den Eltern sollen dann passende Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten entwickelt werden.
Ziel ist den Angaben zufolge, werdenden Eltern und Familien mit bis zu drei Jahre alten Kindern rechtzeitig und unkompliziert kompetente Ansprechpartner an die Seite zu stellen. Diese sollen bei Bedarf helfen und die gesunde Entwicklung Kindes fördern.
Das Praxisforschungsprojekt „Wie Elternschaft gelingt“ wird bis Mitte 2010 mit insgesamt 175 000 Euro vom Bundesfamilienministerium gefördert und durch das Nationale Zentrum Frühe Hilfen fachlich begleitet. Darüber hinaus besteht eine Forschungskooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg.
Das Modellprojekt ist ein weiteres Vorhaben zur Förderung von Elternkompetenzen und zur Verbesserung der Kinderschutzarbeit in Brandenburg. Es ergänzt die Arbeit in den „Lokalen Bündnissen für Familie“, „Netzwerken Gesunde Kinder“ oder „Eltern-Kind-Zentren“. ddp
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