Landeshauptstadt: Früheres Kino „Charlott“ für 126000 Euro versteigert
Brandenburger Vorstadt – Das ehemalige Kino „Charlott“ in der Zeppelinstraße samt nebenstehender Villa ist am Freitag für 126000 Euro versteigert worden. Vier Bieter plus mehrere bei der Deutschen Grundstücksauktionen AG hinterlegte schriftliche Angebote bewarben sich um das 1988 Quadratmeter große Grundstück der Bundesvermögensverwaltung.
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Brandenburger Vorstadt – Das ehemalige Kino „Charlott“ in der Zeppelinstraße samt nebenstehender Villa ist am Freitag für 126000 Euro versteigert worden. Vier Bieter plus mehrere bei der Deutschen Grundstücksauktionen AG hinterlegte schriftliche Angebote bewarben sich um das 1988 Quadratmeter große Grundstück der Bundesvermögensverwaltung. Der Käufer, der erst ab einem Preis von 90000 Euro in das Verfahren einstieg, wollte sich danach nicht zu Konzepten beziehungsweise Eigeninteressen oder Auftraggeber äußern. Mitgeboten haben auch Vertreter des Maulwurf e.V. aus Potsdam – der mit straffällig gewordenen Jugendlichen arbeitet – und die Geschäftsleute Michael Böke und Craig Burns, die nach eigenen Aussagen einen Kinostandort planten. Das Mindestgebot lag bei 65000 Euro, gesteigert wurde in Schritten von 1000 Euro. Auf Grund des sanierungsbedürftigen Bauzustandes der beiden Häuser, die teilweise gesperrt sind, wurde im Vorfeld von einem Kaufpreis um die 80000 Euro ausgegangen, zumal der ursprünglich geforderte Kaufpreis des Bundesvermögensamtes 125000 Euro betrug. Zu dem jetzigen Erwerbspreis müssen nun laut Auktionshaus noch Erschließungskosten von 11800 Euro für den Neubesitzer zugerechnet werden sowie die Sanierungskosten. Im Verkaufs-Exposé wird die Nutzung als Discothek oder SB-Markt ausgeschlossen. jab
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