Landeshauptstadt: Fünf Jahre für weitere Schule im Norden Knapper Zeitplan für Bildungseinrichtung
Bornstedter Feld - Schon jetzt deutet sich für die geplante Eröffnung einer weiterführenden Schule im Potsdamer Norden ein kaum zu schaffender Zeitplan an. Laut Beschlusslage in der Stadtverordnetenversammlung soll die dringend benötigte weiterführende Schule zum Schuljahr 2014/2015 eröffnet werden.
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Bornstedter Feld - Schon jetzt deutet sich für die geplante Eröffnung einer weiterführenden Schule im Potsdamer Norden ein kaum zu schaffender Zeitplan an. Laut Beschlusslage in der Stadtverordnetenversammlung soll die dringend benötigte weiterführende Schule zum Schuljahr 2014/2015 eröffnet werden. Gleichzeitig geht man bei der Rathaus-Kooperation von SPD, CDU/ANW, FDP und Grünen allerdings von einer Realisierungszeit von vier bis fünf Jahren aus. Das zumindest sind die Erfahrungen aus dem Bau der Grundschule im Bornsteder Feld, für die für Planung, Baugenehmigung, Ausschreibung und Bau mehr als vier Jahre veranschlagt werden. Die Bildungseinrichtung für die Primarstufe soll 2012 in Betrieb gehen.
Die Rathaus-Kooperation fordert nun von der Verwaltung bis zu den Haushaltsberatungen für das kommende Jahr zwingend einen Standort und die Schulform zu definieren. Zusätzlich soll Oberbürgermeister Jann Jakobs die Finanzierung des Neubaus sowie die erforderlichen Planungsleistungen absichern. Die Rathaus-Kooperation empfiehlt dabei, auch die Vorfinanzierung aus dem Treuhandvermögen vom Bornstedter Feld zu prüfen. Um die Dringlichkeit des Vorhabens zu verdeutlichen, fordert die Rathauskooperation, den Bebauungsplan für den geplanten Standort der Schule in die oberste Priorität zu nehmen.
Allerdings werden sich die Haushaltsberatungen für 2011 – nach den Erfahrungen der Vorjahre – bis ins kommende Jahr ziehen. Das indes würde bedeuten, dass erst 2011 überhaupt die Planung für die weiterführende Schule auf sicheren Füßen steht. Bei bis zu fünfjähriger Ausschreibungs- und Bauzeit ist eine Eröffnung Mitte 2014 nicht garantiert.
Schon beim Bau der Grundschule im Bornstedter Feld gab es Schwierigkeiten. So wurde eine fehlerhafte Grundplatte verbaut und musste ausgetauscht werden. Laut dem Bauherren, dem Entwicklungsträger Bornstedter Feld, sei man indes im Zeitplan. KG
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