
© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN
Fünf Jahre Heidehaus: Nachbarschaftshaus in Babelsberg feiert Jubiläum
Das um 1850 errichtete Gebäude in der Großbeerenstraße diente unter anderem als Gasthaus. Nach Jahrzehnten des Leerstands wurde es 2020 als Ort der Begegnung eröffnet.
Stand:
Das Heidehaus Babelsberg feiert sein fünfjähriges Bestehen als Nachbarschafts- und Begegnungshaus. Das historische Gebäude in der Großbeerenstraße blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: Um 1850 errichtet, diente es unter anderem als Gasthaus für Fuhrleute. Zu DDR-Zeiten wurde es als Wohnhaus genutzt und war volkseigen. Nach Jahrzehnten des Leerstands und Verfalls wurde es 2019/2020 durch die Pro Potsdam und mithilfe des Bund-Länder-Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“ aufwändig saniert. Am 13. Oktober 2020 wurde das Heidehaus offiziell wieder eröffnet.
Seitdem befindet sich das Heidehaus in der Grundförderung von Nachbarschafts- und Begegnungshäuser der Landeshauptstadt Potsdam. Gregor Jekel, Fachbereichsleiter für Wohnen, Arbeit und Integration, blickt auf die Entstehung zurück: „Das Heidehaus hat sich dank des gemeinsamen Engagements der Landeshauptstadt Potsdam, der Pro Potsdam und der Bewohnerschaft der Heidesiedlung nach einer denkmalgerechten Sanierung als attraktiver Ort der Begegnung und Teilhabe etabliert, der die Nachbarschaft im Süden Babelsbergs stärkt. Begegnungsorte wie das Heidehaus sind essenziell für den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt.“
Das Heidehaus bietet ein vielfältiges Programm mit Kursen, Begegnungsangeboten und kulturellen Veranstaltungen. Die Gestaltung des Hauses ist partizipativ angelegt – Bürgerinnen und Bürger bringen ihre Ideen ein und prägen das Programm aktiv mit. Dank der barrierefreien Gestaltung ist das Heidehaus für alle Generationen und Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zugänglich.
Nora Stelter, Projektleiterin bei Interlog e.V., dem Träger des Hauses, ergänzt: „Ich bin super glücklich über die Entwicklung des Heidehauses. Innerhalb von fünf Jahren ist hier so viel passiert, entstanden und aufgeblüht. Unsere Besucher:innen lieben die gemütliche Atmosphäre und das familiäre Miteinander. Die Angebote im Haus sind vielseitig und verändern sich ganz natürlich nach den Bedürfnissen der Nutzenden – genau so soll es sein und genau so darf es gern noch viele Jahre weitergehen.“
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