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Für den Rettungsdienst erreichbar: CDU will Notfallbänke in Potsdamer Parks aufstellen
Mit registrierten Rettungsbänken soll im Notfall gezielt Hilfe in Potsdamer Parks geschickt werden.
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Die CDU-Fraktion will sogenannte Notfallbänke in Potsdamer Parks aufstellen lassen. Mit einem Antrag in der Stadtverordnetenversammlung soll erreicht werden, dass die Stadtverwaltung die Aufstellung solcher Bänke gemeinsam mit den Rettungsorganisationen sowie der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten sowie Eigentümern öffentlich zugänglicher privater Parks prüft. Auf diesem Wege solle festgestellt werden, wo solche „Notfall- und Ruhebänke“ aufgestellt werden können.
„Notrufe zu vereinfachen und Rettungswege zu optimieren, ist ein wichtiges Anliegen, vor allem in unseren weitläufigen Parks und nicht von überall frei zugänglichen Anlagen“, heißt es im Antrag. Die Bänke würden mit einem Hinweisschild mit individueller Nummer versehen. Die Nummern und die Stadtorte sind dann der Rettungsleitzentrale bekannt. Hilfe kann gezielt an den Ort geschickt werden.
In einigen Gebieten in Deutschland werden solche Notfallbänke vor allem dort aufgestellt, wo das Ortungssystem von Mobiltelefonen (AML) nicht funktioniert, zum Beispiel in Waldgebieten. In Hamburg habe sich dieses Modell bewährt, so die Potsdamer CDU-Fraktion. Auch in der Hansestadt stehen die Notfallbänke insbesondere in Wäldern. In Hamburg hatte sich ebenfalls die CDU dafür eingesetzt. In der kleinen Gemeinde Sonsbeck am Niederrhein stimmte 2021 dagegen eine Mehrheit gegen die Bänke. Die dortige CDU-Fraktion lehnte sie als „überholtes Modell“ ab.
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