Sport: Für die Zukunft gerüstet

Im Rückblick auf die nun beendete Spielzeit in der Handball-Oberliga Berlin/Brandenburg der Männer überwiegt bei Frank Morawetz das Positive. „Wir haben unser Saisonziel vorzeitig erreicht und können mit dem fünften Tabellenplatz sehr zufrieden sein“, sagt der Trainer des VfL Potsdam II, der mit seiner Mannschaft künftig Bestandteil der neuen Ostsee/Spree-Liga sein wird. Morawetz, der mit seinem Mitstreiter Dirk Köhler in der sportlichen Verantwortung verbleiben wird, hatte nach dem Ende der Hinrunde innerhalb des Vereins nochmals auf die Notwendigkeit der Absicherung der Qualifikation für die neue Spielklasse hingewiesen und ist dafür auch ein Stück weit von seinem eigentlichen Arbeitsansatz abgewichen.

Morawetz wird dies wieder ändern. „Zur neuen Saison werden wir wieder verstärkten Wert auf den Ausbildungsaspekt legen. Die neue Spielklasse kommt uns in diesem Zusammenhang wie gerufen“, kündigt er an und ergänzt, die Herausforderungen in der Ostsee/Spree-Liga im Wesentlichen mit dem aktuellen Team um Mannschaftskapitän Nico Wiede in Angriff zu nehmen. Aus dem bisherigen Aufgebot wechseln Christoph Drescher und Floyd Hagin zum Brandenburgligisten HSG USV Werder. Für Sebastian Hoba (künftig Ludwigsfelder HC) kommt ein neuer Keeper, der mehrjährige Regionalligaerfahrung mitbringt. Aus der A-Jugend des Vereins rücken Christian Ramm und Robert Schulze auf Dauer in die VfL-Zweitvertretung auf.

Während aus der Oberliga Berlin/Brandenburg alle sechs für die Ostsee/Spree-Liga qualifizierten Teams ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen, haben aus Mecklenburg/Vorpommern nach Informationen des dortigen Landesverbandes bislang nur der SV Post Schwerin II und Fortuna Neubrandenburg gemeldet. Im Falle eines Scheiterns in der Regionalliga-Relegation am HC Neuruppin käme auch der frühere Bundesligist Stralsunder HV hinzu. Thomas Gantz

Thomas Gantz