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Sport: Für eine Überraschung gut

SC-Volleyballerinnen wollen in Hamburg punkten

Während sich seine Männer vom USV Potsdam im Regionalliga-Derby gegen den Rivalen WSG Waldstadt behaupten, hat Volker Knedel am Sonnabend in Hamburg alle Hände voll zu tun. Mit den Volleyballerinnen des SC Potsdam reist der Coach zum Zweitligaspiel in die Hansestadt. Ein Blick auf die Tabelle lässt vermuten, dass es eine ganz enge Angelegenheit wird. Denn das Team vom gastgebenden WiWa Hamburg steht als Vierter punktgleich vor dem SC Potsdam.

Allerdings sind die Damen von der Alster ein seit Jahren etabliertes Team in der zweiten Bundesliga, das stets das Geschehen im oberen Tabellendrittel mitbestimmt. „Dass wir auf dem fünften Rang stehen, ist dagegen eher eine riesige Überraschung“, bekennt Knedel, der somit auch ohne überschwängliche Euphorie antritt. „An Erfahrung ist uns Hamburg auf alle Fälle überlegen.“ Mit Siegeswillen reisen die Potsdamerinnen dennoch nordwärts. Schließlich hat gerade das siegreiche Auswärts-Wochenende in Münster und Warendorf gezeigt, das der SC immer für eine Überraschung gut ist.

In Hamburg treffen die Gäste übermorgen auch auf zwei bekannte Gesichter. Mittelblockerin Sandra Landvoigt und Universalspielerin Andrea Dellnitz gehörten bis zur Saison 2000/01 zur damaligen Mannschaft des SC Potsdam, wechselten nach dem Abstieg aus der zweiten Bundesliga jedoch in die Hansestadt.

Ohne Probleme treten die Potsdamerinnen indes nicht bei WiWa an. Zuspielerin Susanne Langer leidet ebenso wie Claudia Ahlert unter einer Oberschenkelzerrung. Außerdem fällt die nunmehr Langzeitverletzte Maria Kleefisch abermals aus, und auch hinter dem Einsatz von Anika Zülow, die Probleme mit dem Knie hat, steht noch immer ein Fragezeichen.

Nach dem „guten Zwischenspurt“, wie Knedel die vergangenen Spieltage bezeichnet, wurde inzwischen vor allem weiter an den „eigenen Stärken“ gearbeitet. Unter der Woche hat sich das Team jedoch auch gezielt auf die Gegnerinnen eingestellt. Diese haben mehrere sehr große Spielerinnen in ihren Reihen und greifen oftmals direkt über die Mitte an. In jedem Fall, so der SC-Coach, werde es „ein sehr schweres Spiel“. H. Mallwitz

H. Mallwitz

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