Landeshauptstadt: Für Ex-, Passiv- und Nochraucher
Telefonforum am 11. November von 15 bis 17 Uhr rund ums Thema Nikotin
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Telefonforum am 11. November von 15 bis 17 Uhr rund ums Thema Nikotin Von Nicola Klusemann Bitte eine Schachtel: „Rauchen kann tödlich sein“. In schwarzen Lettern und mit dickem Trauerrand umrahmt stehen diese und andere Warnungen des Gesundheitsministers der Europäischen Gemeinschaft neuerdings auf den Zigarettenpackungen. Der Griff zum Glimmstängel wird mit weniger Leichtigkeit ausgeführt, die Warnung hinterlässt durchaus ihre Schmauchspuren. „Schmauchspuren“ nennt auch die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg (LAGO) ihr diesjähriges Telefonforum anlässlich der europäischen Woche gegen den Krebs. Unterstützt wird das Forum rund um das Thema Nikotin von der Barmer Ersatzkasse sowie von den Potsdamer Neuesten Nachrichten. Angesprochen sind alle: Die Raucher, Noch-Raucher, Ex-Raucher, Passivraucher und Nichtraucher. In der Zeit zwischen 15 und 17 Uhr sind die Leitungen zu drei Experten, die Fragen zum Nichtraucherschutz, zu Ausstiegshilfen für jugendliche Raucher sowie zu Entwöhnungsprogrammen für Erwachsene beantworten, freigeschaltet. Nikotinpflaster, Kaugummi, Gruppengespräche, Akupunktur: Es gibt viele Angebote, die Rauchern das Aufhören erleichtern sollen. Dirk Hohmann, bei der Barmer Ersatzkasse Abteilungsleiter „Leistung“, wird am Telefon Tipps zur Prävention geben, Entwöhnungsprogramme für Erwachsene benennen und auch darüber aufklären, welche Angebote die Krankenkassen mittragen. Sein Thema: Ohne Rauch geht’s auch. Über Ausstiegshilfen für Kinder und Jugendliche weiß Ingrid Weber Bescheid. Die diplomierte Medizinpädagogin arbeitet in der Brandenburger Landesstelle gegen Suchtgefahren e.V. und betreut hier die Wettbewerbe „Rauchfreie Schule“ und „Be smart, don’t start“. Bei Kids sei die Vorbildwirkung durch Eltern und Lehrer besonders wichtig, sagt sie. Weber ist vor allem Ansprechpartnerin für Rat suchende Eltern. Welche Rechte Nichtraucher haben, darüber kann Jens Wulsten von der Überregionalen Suchtpräventionsfachstelle des DRK aufklären. „Rauchfreie Zone“ heißt das Thema des Sozial- und Familientherapeuten. Er kennt die Details aus der Arbeitsstättenverordnung zum Nichtraucherschutz, die erst vor einem Jahr eingeführt wurde.
Nicola Klusemann
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