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Landeshauptstadt: Für Kinder: Kino statt Kaufbummel

Babelsberger Händler arbeiten erstmals mit dem Thalia-Kino zusammen

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Babelsberg – Nicht nur, dass es für die Lütten oft langweilig ist, mit Mama und Papa von Geschäft zu Geschäft zu eilen – gerade in der Vorweihnachtszeit soll ja auch manche Überraschung den Besitzer wechseln. Die Aktionsgemeinschaft (AG) der Babelsberger Einzelhändler hat sich deshalb etwas ausgedacht und bietet am kommenden Sonnabend von 12.30 bis 16.30 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Thalia den Kinder-Kino-Einkaufstag an. Für drei Euro können die Eltern den Nachwuchs ab etwa drei Jahren im Kino abgeben und sich dann entspannt auf die Einkaufspirsch machen.

Für die drei Euro bekommen die Einkaufsbummler eine Gutschrift, die sie in 16 der zahlreichen Geschäfte in Babelsberg bei einem Einkauf verrechnen lassen können. Was man wo findet, verrät ein Flyer, der in 900-Stück-Auflage gedruckt wurde und ab heute im Umlauf ist. „Es ist der erste Versuch der Zusammenarbeit von Kino und Einzelhändlern“, meint Burkhard Baese, Sprecher der AG Babelsberg. „Wenn das Angebot angenommen wird, werden sich an weiteren Aktionen sicher noch mehr Händler beteiligen.“ Immerhin hat das Babelsberger Zentrum etwa 80 bis 100 davon. Jan Kickinger, der beim Sanierungsträger Stadtkontor fürs Geschäftsmanagement zuständig ist, spricht noch immer von starker Fluktuation und einem Leerstand der Gewerbeflächen von rund zehn Prozent. Wenn jedoch die Haussanierungen in der Karl-Liebknecht-Straße und an der Ecke Rudolf-Breitscheid-Straße abgeschlossen sind, hofft er auf Belebung der Einkaufsmeile zwischen Kino und Sportplatz. Dazu sollen natürlich auch solche Sonderveranstaltungen wie das Weberfest, der Weihnachtsmarkt und eben der Kinder-Kino-Einkaufstag beitragen. Auch mit dem Kulturhaus könnte es künftig Kooperation geben, so Baese.

Dass sich die Lütten im Kino wohlfühlen werden, steht außer Frage, denn die Kinderbetreuer kennen ihr Metier. „Wir bieten immer sonntags 15 Uhr das Familienprogramm 3 plus 1 an“, erklärt Thalia-Mitarbeiterin Daniela Zuklic. Die Eltern können sich dann einen von drei Filmen anschauen, während die Kinder einen Kinderfilm gucken, spielen, malen oder basteln – je nachdem, wofür sie sich entscheiden. So soll es auch am 17. Dezember sein. „Die Kinder kennen sich meist schon untereinander und haben an unseren Angeboten viel Spaß, so dass sie die Eltern gern ziehen lassen“, meint Zuklic. Sollte es doch mal Probleme geben, ist die Handynummer der Angehörigen notiert. dif

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