
© Ralph Richter/ BSW Potsdam
Für „sozialen Ausgleich“: Potsdamer Verband des Bündnis Sahra Wagenknecht gegründet
Erste Vorsitzende ist eine frühere SPD-Stadtverordnete. Die Arbeit der BfW-Fraktion bleibt davon unberührt.
Stand:
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), gerade bundesweit wegen des Rückzugs seiner Chefin in den Schlagzeilen, hat seit Kurzem einen Kreisverband in Potsdam. Dessen Vorsitzende ist die einstige SPD-Stadtverordnete und Ex-Chefin des soziokulturellen Zentrums Lindenpark, Monika Keilholz. Ihr Vize ist der frühere Die-Andere-Stadtverordnete Wolfram Meyerhöfer, der zweite Stellvertreter ist Karsten Goletz. Das teilte der Kreisverband am vergangenen Wochenende mit.
Einsetzen will sich der Kreisverband für eine „verantwortungsvolle und kompetente Politik“ und „die Bewahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen“, aber auch „sozialen Ausgleich“, eine „gerechte Verteilung des Wohlstands“ und ein „friedliches Zusammenleben“. Für Potsdam will man unter anderem einen „Ausgleich zwischen wohlhabenden und benachteiligten Stadtteilen“ erreichen.
Von der Neugründung unberührt bleibt der BSW-Ableger im Kommunalparlament, die dreiköpfige BfW-Fraktion um den früheren Linke-Politiker Hans-Jürgen Scharfenberg und den Ortsvorsteher Ralf Jäkel aus Eiche. Diese bleibt unter dem Namen bestehen, sagte Scharfeberg auf Anfrage. Er ist beim BSW-Kreisverband aber einfaches Mitglied.
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