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Landeshauptstadt: Fußweg ins Dorfzentrum

Satzkorn bezahlt selbst die nötigen 130 000 Euro

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Satzkorn - Der Ortsteil Satzkorn möchte gern Geld loswerden. Das hörte Oberbürgermeister Jann Jakobs als Gast auf der Sitzung des Ortsbeirats am Dienstagabend zunächst mit Erstaunen, doch auch mit großem Interesse. Denn Satzkorn habe durch einige Immobilien- und Grundstücksverkäufe ein gewisses Polster angespart, was gemäß des Eingliederungsvertrags auch im Dorf wieder investiert werden kann, erläutere Ortsbürgermeister Dieter Bendyk. Da habe Satzkorn noch einige Wünsche offen, doch sähe er mit 2008 langsam das Vertragsende nahen und somit Zeitnot für notwendige Planungen. So könne beispielsweise beim geplanten Ausbau des früheren Gasthauses „Zur Linde zu einem Gemeindebegegnungszentrum eine Auslastung nicht gewährleistet werden. Für die monatlichen Unterhaltungskosten seien aber etwa 2500 Euro ermittelt worden, so Bendyk. Einzig die Freiwillige Feuerwehr sei derzeit als Dauernutzer einiger Räumlichkeiten darin vorgesehen. Der Vorschlag von Jakobs dazu war: Bevor da Mittel in den Sand gesetzt werden, sollten das Experten, Verwaltung und Ortsbeirat gemeinsam klären. Bendyk hatte als Ausweichvariante für das Begegnungszentrum ein Mehrzweckgebäude am Bolzplatz in der Bergstraße (Richtung B273/Obstscheune) vorgeschlagen. Dieser Bolzplatz müsse ohnehin mit einem Rad-Fußweg an das Dorfzentrum angebunden werden. Denn diese Straße sei für Kinder fast nur unter Lebensgefahr zu benutzen, hier laufe der gesamte Lkw-Verkehr in Richtung B273/Autobahnauffahrt Potsdam-Nord, so der Ortsbürgermeister. Für den Bau des Weges benötige man etwa 130 000 Euro, für die der Ortsteil mit seinem Kontingent an Investitionsmitteln aufkommen will, war sich der Ortsbeirat einig.

Für die Entwicklung des Friedrichsparks seien nun die Weichen gestellt, sagte Oberbürgermeister Jakobs. Da sich unlängst Investoren aus China genau erkundigt haben, ob dort die Errichtung einer Möbelfabrik möglich sei, habe er Hoffnung auf eine zügige Entwicklung. Jedoch müsse man die Wünsche der Chinesen noch mit dem Bebaungsplan vergleichen und abstimmen. Danach könne dann auch die seit langem diskutierte Öffnung des Bahnhof Satzkorn wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden, so Jakobs. Gutzeit

Gutzeit

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