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ATLAS: Gaben geben

Sabine Schicketanz über weihnachtliches Bürgerengagement

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Anfangs wurde das Vorhaben manches Mal mit Stirnrunzeln bedacht: Ein bescheidenes Holzhäuschen als Kapelle auf dem knallbunten Potsdamer Weihnachtsmarkt in der Brandenburger Straße? Damit konnten viele scheinbar eher wenig anfangen. Doch als das Häuschen erst einmal stand, einladend geschmückt mit leuchtenden Weihnachtssternen und einer Krippe, stellte sich der Erfolg des Projekts des Stadtkirchen-Pfarramtes schnell ein. Rund 100 Menschen besuchten die Kapelle täglich, an den Adventswochenenden sogar rund 500. Dass sie nun auch am heutigen Heiligabend geöffnet ist, erscheint nicht nur lobenswert, sondern auch folgerichtig. Mit der Adventskapelle hat Evangelische Kirche einen Ort geschaffen, an dem sich Bürgerengagement von Menschen für Menschen konzentrieren kann. Spende um Spende finanzierte nicht nur die Kapelle, sondern auch die Gaben, die es dort heute geben wird: 50 von den Innenstadt-Händlern gesponserte Geschenke, heiße Gulaschsuppe vom Steigenberger-Hotel, die „Engel der Weihnacht“, die Besucher der Kapelle selbst gefertigt haben. So darf, so soll es weihnachten in Potsdam – auch in den kommenden Jahren.

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