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Landeshauptstadt: Gabriele Fischer nicht eingeladen

Kultur und Kommerz-Initiative veranstaltet Abschlusslesung mit Andreas Maier

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Kultur und Kommerz-Initiative veranstaltet Abschlusslesung mit Andreas Maier Innenstadt - Es wird der vorerst letzte große Auftritt von Potsdam berühmtesten Gastschreiber: Anfang Juli beendet Andreas Maier seinen sechsmonatigen Aufenthalt in der Stadt mit einer Lesung im Literaturladen Wist in der Dortustraße 17. „Der genaue Termin steht noch nicht fest, es soll die zweite Juliwoche sein“, sagt Wolfgang Cornelius, CDU-Stadtverordneter und Begründer der Initiative Kultur & Kommerz (KuK), die den Autor im Februar doch noch in die Stadt geholt hatte. Die 6000 Euro für das Stipendium bezahlte Cornelius damals aus eigener Tasche. Danach sollte das Geld aus Spenden zusammen kommen. 1000 Euro gab Günther Jauch, das freut Cornelius besonders. Doch insgesamt sind nur rund 1500 Euro bei ihm eingegangen, auf den restlichen Kosten sitzt Cornelius immer noch. Zudem ließ er Maier mietfrei in einer seiner Wohnungen leben. „Es macht mir eigentlich nichts aus“, sagt Cornelius. Wichtig sei, dass die „Blamage“ um das Stipendium des Schriftstellers beendet sei. Für Maier lief es in seiner Potsdamer Zeit scheinbar gut. Mittlerweile ist er Mitglied des renommierten Pen-Clubs, für den Schriftsteller wegen außergewöhnlichen Leistungen berufen werden. Zudem soll es laut Cornelius ein vierstündiges Gespräch zwischen Maier und Oberbürgermeister Jann Jakobs gegeben haben. An Jakobs“ Terminplan hängt nun der Termin der Abschlusslesung von Maier. „Wir wollen zwar die Verwaltung nicht ärgern – aber die Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer wird nicht eingeladen“, so Cornelius. Seine KuK-Initiative soll auch nach der Lesung noch weitermachen: Cornelius will ein Schuluniformenprojekt in Potsdam anschieben. Henri Kramer

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